MINSK, 21. Mai (BelTA) – Der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow hat im Gespräch mit Journalisten einige Details des anstehenden Eurasischen Wirtschaftsforums enthüllt.
Die Vorbereitung und Durchführung des Forums stand im Mittelpunkt der heutigen Regierungssitzung. „Das Eurasische Wirtschaftsforum, das im Rahmen des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates 2025 stattfindet, ist eine sehr ernsthafte, praxisorientierte Veranstaltung“, sagte Maxim Ryschenkow. „Wenn wir über die Teilnahme auf höchster Ebene sprechen, sind es natürlich fünf Staaten plus Beobachterstaaten, von denen wir hoffen, dass sie ein Freihandelsabkommen mit der EAWU unterzeichnen werden. Es werden auch Staaten teilnehmen, die für eine ernsthaftere Entwicklung der Beziehungen zu unserer Union sind. Darüber hinaus werden Vertreter von Wirtschaftskreisen, öffentlichen Vereinigungen und Wirtschaftsverbänden teilnehmen. Sie alle werden am 26. und 27. Juni im neuen Ausstellungskomplex zusammenkommen, um auf der Grundlage der von den Staatschefs gefassten Beschlüsse praktische Schritte zum Aufbau einer engeren Integration zwischen unseren Ländern zu erörtern.“
Darüber hinaus sollen auf dem Forum Themen aus verschiedenen Bereichen - von Finanzen über Wirtschaft bis hin zu sozialen Fragen – diskutiert werden. „Geplant sind 35 Sitzungen und 4 thematische Stränge. Etwa 1,2 Tausend Teilnehmer werden mittlere und große Unternehmen unserer Länder auf dem Forum vertreten. Allein an einer Plenarsitzung werden 600 Personen, hochkarätige Fachleute, teilnehmen. Dabei handelt es sich nicht nur um Geschäftsleute, sondern insgesamt um wissenschaftlich versierte Personen, die sich mit den Problemen der wirtschaftlichen Entwicklung und den finanziellen Fragen der internationalen Kooperation befassen. Wir glauben, dass dies ein sehr ernsthaftes Brainstorming ist, um die Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern zu stärken und der Kooperation, dem Handelsumsatz, der Umsetzung gemeinsamer Initiativen, der Importsubstitution und der innovativen Entwicklung einen zusätzlichen Impuls zu geben“, sagte er.
Auf dem Gelände des Minsker Internationalen Ausstellungszentrums werden die Organisatoren die Ausstellung zum 80. Jahrestag des Großen Sieges präsentieren. „Wir erwarten, dass es auch ein Anziehungspunkt für unsere Gäste sein wird. Alle Länder haben denselben Ansatz zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Es wird für sie ein sehr wichtiges Element sein, um sich mit dem Ergebnis des Krieges, mit unserem Gedenken vertraut zu machen. Im Ausstellungszentrum werden auch die Errungenschaften der belarussischen Wirtschaft und Industrie präsentiert. Die Gäste werden buchstäblich alles anfassen können, was Belarus heute produziert“, sagte der Minister.
Belarus legt wie immer den Schwerpunkt auf die innovative Entwicklung, die Entwicklung im Bereich Biotechnologie, auf Importsubstitution und stabile, transparente Mechanismen zur Finanzierung und Unterstützung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, was angesichts der Sanktionen heute sehr wichtig ist. „Darüber hinaus ist die internationale Positionierung der Organisation ein wichtiges Thema“, so der Außenminister.
Maxim Ryschenkow betonte, dass Belarus in diesem Jahr den Vorsitz innehabe, was bedeute, dass „wir uns gut präsentieren müssen“. „Deshalb ist die Aufmerksamkeit des Staatsoberhauptes auf die Durchführung dieser Veranstaltung gerichtet. Alles sollte auf höchstem Niveau stattfinden. Die Gäste sollen mit der Gewissheit nach Hause gehen, dass sie alle ihre Aufgaben erfüllt haben, während wir uns darüber im Klaren sein sollen, dass wir das Maximum erreicht haben“, fasste er zusammen.
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