MINSK, 22. Juni (BelTA) – Die schwierigsten Fragen der Integrationsagenda sind für die Präsidenten von Belarus und Russland geblieben. Die übrigen Fragen sind bereits abgestimmt. Das erklärte der Ministerpräsident Russlands, Dmitri Medwedew, gestern beim Treffen mit dem belarussischen Präsidenten, Alexander Lukaschenko.
„Was das Hauptthema meines Besuchs betrifft, so sagten Sie völlig richtig: Wir befinden uns jetzt auf einem sehr wichtigen Verhandlungspfad und besprechen das Aktionsprogramm zur Umsetzung unseres Unionsvertrags, das Integrationsprogramm“, sagte Dmitri Medwedew.
Der Regierungschef Russlands bemerkte, er habe bereits das Treffen mit dem belarussischen Premier, Sergej Rumas, durchgeführt. Ein wesentlicher Teil der Fragen zur Integrationsagenda sei abgestimmt worden. „Das bedeutet nicht, dass es keine Fragen für die Präsidenten gibt. Vielleicht sind es weniger, aber die schwierigsten Fragen, die auch aus politischer und rechtlicher Sicht geklärt werden sollen. Aber es liegt im Interesse unserer Länder und Völker“, erklärte der Leiter der russischen Regierung.
Laut Medwedew würden die Verhandlungen nicht schlecht verlaufen. Die Minister beider Länder würden über diese Thematik gut arbeiten. Die Vizepremiers führen einen ständigen Dialog durch. „Wir sind fast bereit, alles den Präsidenten zur Erörterung zu übergeben. Wir hoffen, dass es Ihnen gelingt, im Juli zu tun, um gebliebene Momente zu lösen. Wenn die Präsidenten es endgültig genehmigen, kann man im November über die Unterzeichnung der Fahrpläne zur Umsetzung dieser Initiativen denken“, bemerkte der Premier Russlands.
