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Politik
15 März 2023, 17:31

Sidoruk: Belarus kann und soll afrikanische Märkte erobern

MINSK, 15. März (BelTA) – Für Belarus ist es wichtig und notwendig, ihre Waren auf den afrikanischen Markt einzuführen. Diese Überzeugung brachte der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Republik Belarus in der Republik Südafrika Alexander Sidoruk in einem Interview mit BelTA.

Die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Simbabwe wird zum Teil durch die große Entfernung der beiden Staaten erschwert, dennoch spielt dieser Faktor keine entscheidende Rolle, sagte der Diplomat. „Die afrikanischen Märkte sind vielversprechend. Die Vorurteile, dass sie zahlungsunfähig sind, sind falsch. Sie entsprechen nicht der Wirklichkeit. Hier kann man arbeiten und moderne Instrumente des Zahlungsverkehrs und Logistik anwenden. Die hiesigen Märkte sind sehr wettbewerbsfähig. Besonders der südafrikanische Markt. In den anderen Ländern der Region, in denen unsere Botschaft auf Teilzeitbasis akkreditiert ist (Angola, Namibia, Simbabwe und Mosambik), ist es auch möglich zu arbeiten. Wir sollen dort unsere Präsenz erweitern. Denn unsere Produkte sind gefragt. Lebensmittel werden immer gefragt sein. Unsere Maschinenbauprodukte - sie sind hier seit langem als gute, hochwertige Ausrüstung bekannt“, betonte der Diplomat.

Nach Ansicht des Leiters der diplomatischen Mission sollten sich die Hersteller selbst aktiver um die Förderung heimischer Produkte bemühen. „Die Märkte sind sehr straff, es ist nicht so einfach, sich hier durchzusetzen. Wir sollten aktiver sein. Deshalb fordere ich unsere Exporteure immer auf, nicht faul zu sein und aktiv an lokalen Ausstellungen teilzunehmen“, fügte er hinzu. „Es wird sich hundertfach auszahlen, wenn sie sich auf dem Markt etablieren und ihre Exporte steigern.“

„Es ist nicht nur möglich, sondern erforderlich, diese Märkte zu erschließen. Sie sind sehr vielversprechend für uns“, sagte Alexander Sidoruk. „Auf dem afrikanischen Kontinent gibt es einen ernsthaften Wettbewerb zwischen den Global Players. Alle sind hier präsent. Es werden ernsthafte Investitionen getätigt, insbesondere aus China. Die USA verlieren ihren Einfluss nicht. Die EU ist sowohl wirtschaftlich als auch im humanitären Bereich sehr aktiv. Russland kehrt auf den afrikanischen Markt zurück. Mit anderen Worten, auch die politischen und wirtschaftlichen Akteure der ersten Ebene befinden sich in einem ernsthaften Wettbewerb um die Gunst der Länder und die Förderung ihrer Interessen in dieser Region. Ich bin mir zu 100 % sicher, dass wir hier mit der Tätigkeit unserer Exporteure unsere Nischen haben.“

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