MINSK, 10. April (BelTA) – Die Kontaktgruppe zur Beilegung der Ukraine-Krise hat sich heute darauf geeinigt, die „Ostern-Waffenruhe“ erklärt werden soll. Das erklärte der OSZE-Sonderbeauftragte in der trilateralen Kontaktgruppe zu Ostukraine, Martin Sajdik, auf der Pressekonferenz.
Die allgemeine Sicherheitslage und die Notwendigkeit einer Waffenruhe während der Osterzeit sind Hauptthemen der Sitzung der Arbeitsgruppe für Sicherheit gewesen. „Im Endergebnis war sich die TKG einig, dass die Waffenruhe angekündigt werden soll und dass am 18. April diese Entscheidung in einer Videokonferenz endgültig abgestimmt werden soll. Für einen effektiven und langfristigen Waffenstillstand ist der politische Wille eine Grundvoraussetzung“, so Sajdik.
Weitere Themen der Sitzung waren die Sicherheit und humanitäre Minenräumung.
Die Arbeitsgruppe für Wirtschaftsfragen zeigte sich besorgt über die Situation rund um das Unternehmen „“Woda Donbassa“ und die Stromversorgung. Sajdik rief die Konfliktparteien auf, ein sicheres und reibungsloses Agieren des „Woda Donbassa“ zu garantieren und andere Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der zivilen Infrastruktur zu ergreifen.
In der Sitzung der Arbeitsgruppe für humanitäre Fragen präsentierte Gruppenbotschafter Toni Frisch die Ergebnisse seiner Reise in die Ostukraine am 3.-9. April.
Die nächste Sitzung der Trilateralen Kontaktgruppe für die Ukraine findet am 24. April statt.