
MOSKAU, 17. Mai (BelTA) - Belarus und Russland akzeptieren keine vom Westen aufgezwungenen destruktiven Ideologien und lehnen Aktionen zur Verherrlichung des Nazismus ab. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Außenminister der Republik Belarus und der Russischen Föderation über die gemeinsamen außenpolitischen Prioritäten von Russland und Belarus hervor. Die Erklärung wurde von Sergej Alejnik und Sergej Lawrow nach ihren heutigen Gesprächen in Moskau unterzeichnet.
"Unsere Länder bekennen sich zu den traditionellen geistigen und moralischen Werten und akzeptieren keine zerstörerischen und fremden Ideologien, die vom kollektiven Westen aufgezwungen werden. Wir engagieren uns gemeinsam für traditionelle Werte auf der internationalen Bühne, räumen dem Schutz der traditionellen Familie, der Mütter und Kinder Priorität ein. Wir werden weiterhin zusammenarbeiten, um der Politisierung von Kultur, Wissenschaft und Sport entgegenzuwirken und die Zusammenarbeit im Jugendbereich auszubauen“, heißt es in der Erklärung.
Belarus und Russland arbeiten daran, ihr historisches, kulturelles und zivilisatorisches Erbe zu bewahren und Versuchen der Geschichtsfälschung entgegenzuwirken. "Wir lehnen Aktionen zur Verherrlichung des Nazismus und zur Beseitigung des gemeinsamen Erinnerungserbes ab. Minsk und Moskau sind gegen die Rehabilitierung des Faschismus und der Naziverbrecher auf internationalen Plattformen", erklärten die Minister der beiden Länder.
"Wir bemühen uns um die Förderung gemeinsamer Gedenkdaten in der Geschichte von Belarus und Russland. Belarus und Russland werden weiterhin zusammenarbeiten, um die Beziehungen der verbündeten und strategischen Partnerschaft zu entwickeln, die Bedingungen für eine tiefere verbündete Integration und Interaktion in der internationalen Arena zu schaffen, um unsere gemeinsamen Prioritäten zu fördern", heißt es in der Erklärung.