
HARARE, 31. Januar (BelTA) - Belarus und Simbabwe haben während des Staatsbesuchs von Alexander Lukaschenko ein Dokumentenpaket unterzeichnet.
In Anwesenheit der Staatsoberhäupter wurden Abkommen über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen sowie über die Einrichtung einer gemeinsamen ständigen Kommission für die Zusammenarbeit unterzeichnet.
Die Absichtserklärung zwischen der Republik Belarus und der Republik Simbabwe über die gegenseitige Anerkennung von Bildungsabschlüssen wurde unterzeichnet.
Es wurde ein zwischenstaatliches Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerhinterziehung im Bereich der Einkommens- und Vermögenssteuern unterzeichnet.
Ein weiteres Abkommen betrifft die Städtepartnerschaft zwischen Minsk und Harare.
Zwischen der Gesellschaft „Aftertrade DMSS“ und der Regierung von Simbabwe wurden Verträge über die Lieferung von belarussischen Traktoren und Erntemaschinen sowie von in Belarus hergestellter Ausrüstung für den Bau und die Modernisierung von Getreidelagern unterzeichnet.
Es wurde die Absichtserklärung über die Zusammenarbeit bei der Lieferung von Maschinen und Ausrüstungen für die Forstwirtschaft aus Belarus in die Republik Simbabwe unterzeichnet.
"Heute haben wir ein Abkommen über die Einrichtung einer gemeinsamen ständigen Kommission für die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Simbabwe sowie eine Reihe weiterer bilateraler Abkommen und Absichtserklärungen unterzeichnet. Es gibt etwa 20 von ihnen. Das Potenzial unserer Interaktion ist enorm. Und ich bin zuversichtlich, dass regelmäßige direkte Kontakte auf verschiedenen Ebenen es uns ermöglichen werden, sie auf bestmögliche Weise zu erschließen. Außerdem haben wir vereinbart, getrennte Gruppen von Fachleuten für die Entwicklung der Landwirtschaft und der Verteidigung zu bilden", sagte Alexander Lukaschenko.
"Hätte die simbabwische Seite daran Interesse, gemeinsame Produktionsanlagen in Simbabwe und Belarus zu errichten, sind wir dazu bereit. Indem wir Rohstoffe aus Simbabwe erhalten, können wir sie gemeinsam mit Ihren Fachleuten in den Anlagen in Belarus verarbeiten. Und auf diese Weise werden wir den Gewinn teilen. Wir werden auch simbabwisches Kapital in unseren Unternehmen willkommen heißen. Wir haben auch Tauschgeschäfte nicht ausgeschlossen. Und es wird extra eine Gruppe von Fachleuten eingesetzt, um die geeigneten Güter zu identifizieren", sagte der belarussische Staatschef.
Wie man früher berichtete, fand am Vortag in Harare ein bilaterales Wirtschaftsforum statt, bei dem ebenfalls eine Reihe von Vereinbarungen getroffen wurden.