MINSK, 10. Dezember (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko erzählte Journalisten nach dem Treffen mit dem sudanesischen Präsidenten Umar Hasan Ahmad al-Baschir von den vier wichtigsten Vereinbarungen, die die beiden Seiten bei den Gesprächen in Minsk getroffen haben.
„Zu meinem nächsten Besuch in Khartum müssen Belarussen und Sudanesen im Wesentlichen die Vereinbarungen erfüllen, die wir getroffen haben“, sagte Alexander Lukaschenko. „Erstens müssen wir im Sudan ein Maschinenbauzentrum errichten, und die ersten Bausätze müssen dort zur Montage geliefert worden sein.“
Zweitens beabsichtigten die Parteien, einen landwirtschaftlichen Komplex für die Milch- und Fleischproduktion im Sudan zu bauen.
Drittens ist geplant, eine Gewächshausanlage zu bauen, wo Gemüse und Setzlinge mit belarussischen Technologien angebaut werden.
„Viertens müssen wir zusammen mit den lokalen Unternehmen mit der Gewinnung von Gold im Sudan beginn. Das wird den gegenseitigen Zahlungsverkehr zwischen unseren Staaten erleichtern“, sagte der Präsident.
Das Staatsoberhaupt wies belarussische Minister an, mit der Umsetzung dieser Abkommen umgehend zu beginnen. „Die Logistik ist sehr komfortabel, die Häfen in Khartum stehen Ihnen offen. Ihre sudanesischen Kollegen sind hier, setzen Sie sich an einen Tisch und vereinbaren Sie konkrete Schritte. Bringen Sie die notwendigen Anlagen in den Sudan und beginnen Sie mit der Montage, einigen Sie sich über die Zahlungsmodalitäten. Wir haben keine Zeit, diese Projekte auf das Jahr 2020 zu verschieben. Wir müssen sie in der nächsten Zukunft umsetzen“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident Sudans betonte wiederum, dass die Parteien wichtige Vereinbarungen getroffen hätten. Er stellte dabei fest, dass diese Dokumente eine gute Basis für die zukünftige Zusammenarbeit auf breitester Ebene schaffen, und versprach, die praktische Umsetzung der erzielten Abkommen unter seine persönliche Kontrolle zu nehmen.
Umar Hasan Ahmad al-Baschir stellte auch fest, dass die beiden Länder gleiche Ansichten in Bezug auf politische und wirtschaftliche Fragen hätten Er dankte für einen herzlichen Empfang und für die Gastfreundschaft.
