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07 Januar 2020, 21:33

„In Einheit liegt das Unterpfand unserer Erfolge“ - Lukaschenko besucht Hl.-Elisabeth-Kloster

MINSK, 7. Januar (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute, am Fest der Geburt Christi, die Kirche zu Ehren der Gottesmutterikone „Dershawnaja“ (die Regierende) auf dem Territorium des Hl.-Elisabeth-Frauenklosters in Minsk besucht.

Im Gotteshaus wurde der Staatschef von einem Kinderchor der Sonntagsschule empfangen. Die Kinder haben ihm Blumen Geschenkt. Der Präsident überreichte dem Chor Weihnachtsgeschenke – Bücher über die religiösen Feste und Süßigkeiten.

Anschließend zündete Alexander Lukaschenko nach Tradition eine Weihnachtskerze an.

In seiner Rede wandte er sich nicht nur an die Anwesenden, sondern an alle Menschen, die am 7. Januar orthodoxe Fest der Geburt Christi feiern. „Heute ist ein frohes großes Fest, das unsere Herzen mit Glaube, Hoffnung, Liebe und Güte erfüllt. Dieses Gotteshaus und dieses Kloster sind eine wahre Verkörperung dieser Behauptung“, sagte er.

Das Jahr 2019 sei kein einfaches Jahr für den Staat gewesen, stellte der Präsident fest. „Wir alle haben das vergangene Jahr ganz verschieden erlebt. Insgesamt war das ein nicht schlechtes Jahr, auch wenn wir uns mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sahen. Ich sage immer, die Wirtschaft ist unsere Basis.“

Der Staat habe 2019 alle verfügbaren Reserven in Anspruch genommen, um besonders schwere Zeiten zu überleben. Die Landwirte hätten alles Mögliche getan, um die Menschen im Land mit genug Lebensmitteln zu versorgen. Aber die Industrie und der Agrarsektor könnten dennoch mehr tun, um bessere Erfolge zu erzielen.

„Andererseits sehen Sie selbst, was heute in der Welt vor sich hin geht. Ein Jahr voller Strapazen. Alle Experten sagen eine Rezession, ja eine Stagnation der Weltwirtschaft voraus. Niemand spricht heute vom Wachstum“, bemerkte Alexander Lukaschenko.

Im Jahr 2020 werde sich Belarus wieder darum bemühen, seine Unabhängigkeit zu bewahren, betonte der Staatschef mit Blick auf die anstehenden politischen Ereignisse im neuen Jahr. Belarus habe Frieden und Stabilität bewahrt. Das Land ist stolz darauf, den zwischenkonfessionellen und zwischennationalen Frieden erhalten zu haben. Belarus habe auch sehr schwierige Zeiten erlebt, es sei ausgegrenzt und isoliert worden, es habe unter Sanktionen gelitten. „Belarus ist kein Russland und keine EU. Wir hatten es schwer. Aber wir waren einig und konnten deshalb durchhalten. In dieser Einheit ist das Unterpfand unserer Erfolge. Und einen sehr großen Beitrag zu dieser Einheit hat unsere große Kirche geleistet, alle Konfessionen ohne Ausnahme“, sagte Alexander Lukaschenko.

Alexander Lukaschenko dankte den Pastoren der orthodoxen Kirche dafür, dass sie es ermöglicht hätten, den Frieden und die Stabilität im Land zu sichern. „Sie haben einen großen Beitrag dazu geleistet, dass unsere Menschen in Frieden leben und ihre Kinder erziehen können. In allen Staaten der Welt gibt es Probleme, überall sterben Menschen und Kinder. In unserem Land sind aber die Ursachen einer anderen Natur. Wir haben keine Konflikte im Staat, unsere Menschen leiden an Fahrlässigkeit oder am Leichtsinn – diese Eigenschaften sind oft Ursachen dafür, dass bei uns Kinder sterben“, bemerkte der Staatsführer.

Alexander Lukaschenko wünschte allen Gesundheit und bat die Menschen, auf sich selbst und auf ihre Kinder gut aufzupassen. „Man sagt, im Jenseits gibt es auch Leben. Leider wissen wir das nicht, wir glauben daran. Aber wir wissen über das Leben diesseits sehr gut Bescheid. Deshalb wollen wir dieses Leben in Würde leben, ehe wir uns im Jenseits finden“, rief Alexander Lukaschenko die Gläubigen auf.

Er überreichte der Kirche die Ikone „Christi Geburt“ von Andrej Schtscherbin als Geschenk. Er zeigte sich sehr beeindruckt davon, wie viele Aufgaben das Hl.-Elisabeth-Kloster und sein Vorsteher Erzpriester Andrej Lemeschonok seit vielen Jahren freiwillig erfüllen.

Das Kloster wurde 1990 gegründet. In den Jahren 2001-2007 wurde auf dem Territorium des Klosters die Kirche zu Ehren der Gottesmutterikone „Dershawnaja“ gebaut. Am Bau nahmen einfache Menschen, Gläubige und Arbeiter der Klosterwerkstätten teil.

Auf dem Gelände des Klosters gibt es mittlerweile mehrere Kirchen und Werkstätten, ein Rehabilitationszentrum für sozial anfällige Personen. Die Nonnen und Mitarbeiterinnen der Schwesternschaft leisten ihren freiwilligen Dienst als Pflegerinnen in der psychiatrischen Stadtklinik, im psychoneurologischen Internat, im Forschungs- und Behandlungszentrum für Pulmonologie und Phthisiatrie in der Siedlung Nowinki ab.

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