MINSK, 28. Februar (BelTA) – Das aktuelle Rentensystem von Belarus hat sich überlebt. Es soll reformiert werden. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, heute in seiner Rede beim 8. Kongress des Belarussischen Gewerkschaftsbundes, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Der Gewerkschaftsbund tritt für die Vornahme von Änderungen in die Rentengesetzgebung ein. Laut Staatschef verdiene seine Initiative große Aufmerksamkeit.
„Das Rentensystem, das wir heutzutage beobachten und nutzen, hat sich überlebt. Nach den Präsidentenwahlen muss man sich mit dieser Frage beschäftigen. Wenn wir in dieser Zusammensetzung weiter arbeiten werden, werden wir diese Arbeit am Rentensystem im laufenden Jahr (Ende des Jahres) aufnehmen. Man muss so tun, dass der Mensch verstehen wird, dass sein Lohn und seine Rente von seiner Arbeit abhängen werden. Es sollte keine Gleichmacherei geben“, unterstrich Alexander Lukaschenko.
Laut Staatschef werde es für Belarus leicht sein, dieses Problem zu lösen. Das Land studiere Erfahrungen anderer Länder, darunter auch Russlands. „Ich habe viel mit Wladimir Putin über dieses Thema gesprochen. Aber wir werden uns weiterhin mit denjenigen beraten, die Sparrente und andere Arten von Renten eingeführt haben, die nicht bestanden haben. Unter Berücksichtigung ihrer Erfahrung und der in der Welt bestehenden Systeme werden wir das beste Rentensystem in Belarus schaffen. Unter Berücksichtigung unserer Fähigkeiten“, versicherte der Präsident.
Er fügte hinzu, der Interessenschutz von Rentnern sei die wichtigste Priorität für den Staat.
