MINSK, 7. April (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko nahm den Bericht über die Bereitschaft des Gesundheitssystems zur Corona-Gefahr entgegen und verlangte von der Regierung, die reibungslose Versorgung mit persönlichen Schutzmitteln sicherzustellen.
Der Präsident warnte den Premier und die Regierung vor harten Konsequenzen, wenn es an Schutzmitteln in den Apotheken, Geschäften oder Krankenhäusern mangeln wird. Besonders wenn es den Ärzten daran mangeln wird. Er drohte dem Premier sogar mit der Amtsenthebung.
Der Präsident beauftragte die Machtvertikale damit, das Problem mit Schutzmitteln in den nächsten Tagen anzupacken. Es sei doch eine Schlamperei, dass wir nicht genügend Schutzmasken für die Bevölkerung anfertigen könnten. Die Probleme damit sollten von der Machtvertikale bis Montag beseitigt werden, so der Präsident.
Alexander Lukaschenko empörte sich über drastischen Preisanstieg für Schutzmittel. Es dürfe nichts Ähnliches bei uns vorkommen! Das Komitee für Staatskontrolle sollte die Verantwortung übernehmen und gegen die Geschäfte und Apotheken vorgehen, die die Preise für Ingwer, Zitronen, Knoblauch und Zwiebeln hochtreiben. Sie sollten die Situation mit den Preisen in den Griff bekommen.
