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21 Juli 2022, 17:37

Lukaschenko an Westliche Massenmedien: Wozu affrontieren Sie Putin? Wir lachen doch über Biden nicht

MINSK, 21. Juli (BelTA) – Im Laufe der letzten Jahren haben sich in der Ukraine interne Gründe herausgebildet, die die Verschärfung der Beziehungen zu Russland verursachen. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP).

Dem Präsidenten Lukaschenko zufolge haben sich im Laufe der letzteren Jahren in der Ukraine interne Gründe herausgebildet, die die Verschärfung der Beziehungen zu Russland verursachen. Wie das Staatsoberhaupt aufmerksam gemacht hat, setzten die ukrainischen Behörden, dem Gebrauch der russischen Sprache bewusst Schranken, beschimpften und dämonisierten die Staatsführung von Russland.

"Da gab es interne Gründe dafür, dass Russland, grob gesagt, die Ukraine zur Räson brachte. Warum hat man die Macht in Russland beschimpft? Wozu hat man Präsident Putin affrontiert? Macron haben sie aber nicht auf diese Weise kritisiert, obwohl es dafür genug Gründe gab. Als Biden vom Steige abstürzte, lachte niemand in Belarus darüber. So was kann jedem passieren. Ich verstehe: Man rannte und stürzte ab. Man hätte nicht rennen dürfen. Aber man stolperte und stürzte, was denn? Und wie gehen Sie immer wieder gegen Putin vor? Warum dämonisieren Sie ihn? Warum affrontieren Sie ihn? Das ist also kein guter Hintergrund. Das mag kein Grund für die Sonderoperation sein, aber das ist kein guter Hintergrund", so Alexander Lukaschenko.

Was aber wichtig sei, betont der belarussische Präsident, dass niemand garantieren kann, dass Russland von keinem vom ukrainischen Staatsgebiet aus bedroht wird. "Für Euch, NATO-Mitglieder, und Amerikaner, war dieser Krieg nötig, und ihr habt alles bis auf die Einzelheiten getan, um diese Situation zu schaffen und den Prozess in Gang zu setzten", fasste das Staatsoberhaupt zusammen.

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