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Präsident
16 Februar 2023, 11:00

Lukaschenko beantwortet Fragen ausländischer und belarussischer Journalisten (wird aktualisiert)

MINSK, 16. Februar (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko trifft sich heute mit Vertretern ausländischer und belarussischer Massenmedien.

Das Treffen war nicht geplant und erschien spontan im Terminkalender. Der Präsident reagierte auf Anfragen ausländischer Gäste und erklärte sich zu einem Gespräch bereit.

„Offen gesagt ist dieses Treffen nicht geplant. Die Pressesprecherin informierte mich über eine starke „Medienarmee“ in Belarus. Vor allem sind das ausländische Journalisten, die Russen zähle ich nicht dazu. Ich dachte, dass die belarussische Gastfreundschaft es mir verbietet, diese Gelegenheit unbeantwortet zu lassen. Es wäre nicht richtig, wenn wir uns für wenige Minuten nicht treffen würden“, sagte der Staatschef.

Zum Treffen mit dem Staatschef wurden neben belarussischen Journalisten auch Vertreter aus Österreich, Aserbaidschan, Großbritannien, Katar, Russland, Saudi-Arabien, den USA, Frankreich, Japan und der zwischenstaatlichen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft Mir eingeladen.

„Wenn ich mir die Zusammensetzung unseres heutigen Treffens anschaue, sehe ich hier alte Bekannten wieder. Sie haben mich früher besucht. Mit vielen von ihnen haben vor einiger Zeit ein ausführliches Gespräch über verschiedene Themen geführt. Ich denke, es wird sehr interessant sein zu sehen, wie sich im Laufe der Zeit jene Probleme verändert haben, die meinen Interviewern früher so viele Sorgen gemacht haben und die man mir zur Last legen wollte“, sagte der Präsident.

Alexander Lukaschenko betonte auch, dass das heutige Treffen mit den Journalisten das bereits angekündigte „Große Gespräch mit dem Präsidenten“ nicht rückgängig macht. „Hier haben sich einfach mehrere Ereignisse überlappt. In ein paar Wochen werde ich eine Ansprache an die Nation und das Parlament halten. Zwei Veranstaltungen hintereinander, da wird es einige Wiederholungen geben“, erklärte er.

„Das Große Gespräch wird einfach auf später aufgeschoben. Dahinter steckt keine Verschwörungstheorie. Ich sage Ihnen ganz offen: Es hat eine gewisse Überschneidung gegeben“, bemerkte der Präsident. Im Rahmen des Großen Gesprächs werden die Journalisten vieler Medien zum Treffen mit dem belarussischen Präsidenten eingeladen.

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