MINSK, 9. August (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute während des „Großen Gesprächs mit dem Präsidenten“ Bedingungen genant, unter denen er russische Truppen in Belarus stationieren wird.
„Wir werden in Belarus nicht nur einen Stützpunkt einrichten. Bei Gefahr eines neuen Weltkrieges zieht hier die ganze russische Armee auf“, erklärte der Staatschef.
In den EU-Staaten und in vielen prowestlichen Regionen sind zahlreiche NATO-Stützpunkte vorhanden. Manche von ihnen besitzen Nuklearwaffen. Bei geringsten Gefahr werden sie in Alarmbereitschaft versetzt. Wenn es aber darum geht, dass Russland seine Militärbasen in Belarus einrichten will, ist der Westen sehr nervös. „Machen Sie sich keine Sorgen darüber! Wir brauchen in Belarus keine russische Militärbasis. Mit Wladimir Putin haben wird diese Frage längst geklärt. Warum regen Sie sich so auf, wenn Sie in ihren Staaten Basen über Basen haben, darüber hinaus noch mit Nuklearwaffen? Stellen Sie uns irgendwelche Bedingungen? Schaffen sie zuerst in Ihrem Haus Klarheit“, betonte der Staatschef.
Weder Russland noch Belarus werden etwas davon haben, wenn Russland seine Militärbasen in Belarus stationiert. Das hat keinen Sinn. „Russland wird nie seine nuklearen Sprengköpfe nach Belarus versetzen. Polen und Litauen können sie direkt beschießen“, so Lukaschenko.
„Russland wird die gesamten Streitkräfte nach Belarus verlegen, wenn es sein soll. Belarus ist kein fremdes Land für Russland“, zeigte sich der Staatschef überzeugt.
