MINSK, 30. Dezember (BelTA) – Beim Besuch der OMON (Spezialeinheit der Miliz) der Stadt Minsk hat Präsident Alexander Lukaschenko in seiner Rede auf die aktuelle Lage des Landes aufmerksam gemacht. Der Westen hat Belarus nicht nur vor neuen wirtschaftlichen Sanktionen gewarnt, sondern einen echten Informationskrieg gegen das Land angezettelt. Politische Provokationen sind bereits zur Routine geworden.
„Die Welt unterliegt einem rapiden Wandel. Die Menschen können nicht mehr in Sicherheit leben. Viele Staaten sind gar in einem Bürgerkrieg oder in den inneren Konflikten versunken. Das wissen wir nicht vom Hörensagen, das haben wir am eigenen Leib erfahren. Vor unseren westlichen und nördlichen Grenzen wird permanent die militärische Präsenz erhöht. NATO führt regelmäßig ihre Manöver in Polen und in den baltischen Staaten durch. Uns wird nicht nur mit neuen wirtschaftlichen Sanktionen gedroht, gegen uns hat man politische Provokationen organisiert und einen echten Informationskrieg angezettelt“, erklärte der Staatschef.
„Die Zeit ist vergangen, der Sturm hat sich gelegt und die Menschen haben selbst gesehen, wer in Belarus an die Macht wollte. Die führende Rolle in der Organisation der Massenunruhen spielen ausländische Strippenzieher und ihre Helfershelfer, die auf diese Art ihr politisches Image aufzubauen suchen. Dabei tragen sie Fahnen hoch, mit denen die belarussischen Kollaborateure im Zweiten Weltkrieg jubelnd marschierten und den Hitlergruß zeigten“, sagte Lukaschenko.
Trotz massiver Finanzierung der Opposition aus dem Ausland und trotz direkten Einflusses auf die Vorbereitung und Radikalisierung der Proteste war der Versuch einer Revolution in Belarus aus einem einfachen Grund gescheitert: Es ist schlichtweg unmöglich, den Nazismus in einem Land zu heroisieren, das im Krieg jeden dritten Bürger verloren hat.
