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06 Juni 2023, 11:18

Lukaschenko: Belarus ist immer bereit, Zusammenarbeit mit dem russischen Fernen Osten zu entwickeln

Oleg Koschemjako und Alexander Lukaschenko beim Gespräch
Oleg Koschemjako und Alexander Lukaschenko beim Gespräch

MINSK, 06. Juni (BelTA) - Belarus ist immer bereit, die Zusammenarbeit mit dem russischen Fernen Osten zu entwickeln. Diese Ankündigung hat der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko bei seinem Treffen mit dem Gouverneur des russischen Gebiets Primorski Krai Oleg Koschemjako abgegeben.

"Ich bin Ihnen nicht nur dankbar, dass Sie Belarus besuchen, sondern auch dafür, dass Sie Belarus und belarussische Waren, die von uns hergestellten Produkte und Ihr Interesse am Kauf unserer Produkte in Primorje unterstützen. Ich verfolge Ihre Erklärungen in den Medien. Es versteht sich von selbst, dass Ihre Äußerungen, Ihre guten und positiven Bewertungen unserer Wirtschaft im Fernen Osten auf große Resonanz unter Ihren Amtskollegen stoßen. Und wir sind immer bereit, die Zusammenarbeit mit dem Fernen Osten zu entwickeln", betont Alexander Lukaschenko.

Gleichzeitig merkte das Staatsoberhaupt an, dass die Entfernung einen gewissen Einfluss habe. Es sei nicht die Entfernung selbst, sondern es gehe um die Belastung der Eisenbahnen in östlicher Richtung, sagte der Präsident.

"Der Schwerpunkt der Wirtschaften von Russland und Belarus hat sich heute in den Osten verlagert. Und ihr seid gefragt wie nie zuvor. Das ist gut so. Aber es ist eine Tatsache, dass die Eisenbahnen diesen Strom nicht in Griff bekommen (Wladimir Wladimirowitsch [Putin] hat uns bei unserem letzten Treffen in Moskau darüber berichtet). Und wir sollten gemeinsam daran arbeiten, diese Engpässe auszubauen", sagte Alexander Lukaschenko. „Wir sind uns der Bedürfnisse eures Landes sehr wohl bewusst. Es ist gut, dass Sie die Belagro-Messe besuchen wollen. Sie gehen nach Gomel und wollen die besten Unternehmen dort besuchen. Kurzum, wir stehen Ihnen zur Verfügung. Brauchen Sie was, würden wir uns anschließen und wie gewohnt daran zusammen arbeiten", so das Staatsoberhaupt.

Der Staatschef betonte, dass Belarus keine geschlossenen Themen in der Zusammenarbeit mit der Region Primorski Krai habe. "Wir haben keine Angst vor irgendjemandem. Alles, was wir haben, steht euch zur Verfügung. Wir haben euch immer geholfen und auf eure Bitten und Anfragen geantwortet. So wird es auch in Zukunft sein", versicherte der belarussische Staatschef.

Oleg Koschemjako merkte seinerseits an, dass Belagro immer von einer mehrköpfigen Delegation besuchen wird. "Und dieses Mal sind wir auch mit einer ziemlich repräsentativen Delegation von Unternehmen und verschiedenen Ministerien gekommen, wo man im Maschinenbau, in der Landwirtschaft und in der Holzverarbeitung tätig ist. Es werden bereits Vereinbarungen und Verträge geschlossen. Wir können sehen, dass diese Zusammenarbeit für beide Seiten von Vorteil ist. So hat sich zum Beispiel der Handelsumsatz seit 2019 versechsfacht und beträgt nun 7,6 Milliarden Rubel", sagte der Gouverneur.

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