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03 Dezember 2019, 13:24

Lukaschenko: Belarus und Serbien kämpfen noch um Wirtschaftsbeziehungen

BELGRAD, 3. Dezember (BelTA) - Belarus und Serbien kämpfen noch um Wirtschaftsbeziehungen. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, bei Gesprächen mit dem serbischen Präsidenten, Alexander Vučić, im engen Kreis.

«Es ist irrelevant, dass der Warenumsatz etwas zurückgegangen ist. Damit werden wir uns auseinandersetzen. Die Minister reagierten auf die Senkung des Warenumsatzes und schlossen große Verträge ab, um den Warenumsatz zu vergrößern. Wir werden noch um unsere Beziehungen kämpfen. Ich denke, dass wir unsere Beziehungen auf eine hohe Ebene, unter anderem im Handel bringen».

Alexander Lukaschenko erwähnte das gestrige Treffen mit dem serbischen Präsidenten. Die Staatschefs berieten beim inoffiziellen Abendessen über Politik.

Der serbische Präsident betonte, dass die Staaten ausfrichtige und freundschaftliche politische Kontakte pflegen. Was die Wirtschaftszusammenarbeit angeht, ist Alexander Vučić sicher: Belarus und Serbien können einen Warenumsatz von $500 Mio. erzielen (im vorigen Jahr betrug er $148 Mio.). «Ich werde nie ihren Besuch von 1999 vergessen. Sie sind gekommen, um zu zeigen, wie stark sie das serbische Volk und Serbien lieben», fügte er hinzu.

Der belarussische Staatschef bemerkte, dass richtig Wichtiges aus der Entfernung zu sehen ist. Alexander Lukaschenko zufolge habe damals niemand daran gedacht, eine Heldentat zu vollbringen. Wir hätten unseren Freunden geholfen.

Der Präsident erläuterte, dass große geopolitische Spieler die Weltlage eskalieren, um unter Wettbewerb existieren zu können. «Eines der Imperien führt einen Handelskrieg. Andere wetteifern in Syrien. Darunter leiden auch sie, weil eine riesige Flut von Flüchtlingen hierher fließt. Man spricht schon von einer neuen globalen Wirtschaftskrise. Das brauchen wir nicht. Wir sind leider Teilnehmer, aber nicht daran schuld», unterstrich der belarussische Staatschef.

Alexander Lukaschenko ist sicher, dass Serbien trotz aller Kataklysmen nie ein elendes Dasein führen wird. Er nannte dieses Land eine balkanische Perle. «Das ist ein schönes Land mit hervorragenden Böden, die viel mehr Bevölkerung ernähren können, als es in Serbien wohnt. Das ist ein glänzendes, heldenhaftes, patriotisches Volk. Serbien wird immer prosperieren. Als ich heute durch Belgrad fuhr, verglich ich die Stadt mit der Stadt von damals: ich sehe, dass sich Serbien und die Hauptstadt von den Knien erheben. Wir sind bereit, Hilfe zu leisten», resümierte der Präsident.

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