
MINSK, 14. Januar (BelTA) – Belarus wird seine Politik und seine Lebensordnung immer selbstständig gestalten. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei einem Empfang anlässlich des Altneujahres
„Liebe Freunde, die Winterferien neigen sich dem Ende zu. Wir haben die Feiertage auf eine würdige und schöne Weise begrüßt. In der Behaglichkeit und Wärme des Hauses, am festlich gedeckten Tisch, aber vor allem in einem friedlichen Land. Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit und Ihre Position, die in diesen schwierigen Zeiten eine verlässliche Säule unseres Staates ist“, sagte Alexander Lukaschenko.
„Und natürlich danke ich Ihnen für Ihre Kreativität und Ihr Talent. Ohne diese gottgegebenen Eigenschaften wären das neue Jahr und die Weihnachtstage nicht so bunt und interessant gewesen. Als das Land Feste feierte, arbeiteten Sie. Auf Kinderaufführungen, auf der Straße und im Fernsehen. Deshalb ist heute Ihr Fest, welches Sie verdient haben.“
Journalisten, Politikwissenschaftler, Künstler, Sportler, Vertreter verschiedener Berufe, Spitzenbeamte und Leiter von Regierungsbehörden wurden zum Empfang des Präsidenten eingeladen.
„Ich sehe vor mir Menschen, die am politischen Leben des Landes und der Welt aktiv beteiligt sind. Lassen Sie mich ganz konkret werden. Unabhängig davon, welche Information und welche Agenda man uns auch aufzwingen mag, haben wir in Belarus unsere Politik und unsere Lebensweise immer aus eigener Kraft gestaltet. Und das wird auch künftig so bleiben“, sagte das Staatsoberhaupt. „Von uns allen hängt ab, welches Land wir unseren Kindern weitergeben werden und welches Leben wir auf dieser Erde führen werden. Keine äußeren Umstände und Bedrohungen werden uns zwingen, unsere Ziele zu verändern. Unsere Wahl ist die Schöpfung.“
„Wir sind zielbewusst vom Jahr der nationalen Einheit zum Jahr der historischen Erinnerung übergegangen, weil wir wissen, dass das erste ohne das zweite nicht möglich ist. Ebenso ist es unmöglich, sich eine gute und strahlende Zukunft ohne Begriffe wie Frieden und Schöpfung vorzustellen. So wollen wir das Jahr 2023 sehen - das Jahr des Friedens und der Schöpfung. Nicht nur in Belarus“, betonte der Präsident.
Das würden selbst jene einsehen, die gestern gegen das „Regime“ protestiert hätten, sagte Alexander Lukaschenko. „Heute sehen 90 Prozent ihre Rettung in diesem Regime. Ich habe in meiner Weihnachtsrede im St.-Elisabeth-Kloster bereits gesagt: Wir sind bereit für die Rückkehr der Geflüchteten. In welcher Form das geschehen wird, auf welche Weise sie in ihre Heimat zurückkehren müssen, das liegt an ihnen“, sagte Alexander Lukaschenko.
„Liebe Freunde! Ich habe volles Vertrauen in Sie und Millionen von Menschen wie Sie, wahre Patrioten. Deshalb wiederhole ich, was ich am 7. Januar gesagt habe: Dieses Jahr muss besser werden. Wir haben es den Menschen versprochen“, sagte der belarussische Staatschef.