PEKING, 25. April (BelTA) – Belarus kann seine Technologien mit Usbekistan teilen und ist bereit, am Bau neuer Produktionsbetriebe teilzunehmen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem usbekischen Amtskollegen, Präsident Schawkat Mirsijojew.
„Heute verfügen nicht nur Großmächte, sondern auch mittlere und kleine Staaten über gute und moderne Technologien. Usbekistan kann unsere Technologien gern übernehmen. Ich habe den Wunsch, unsere Technologien mit ihnen zu teilen und in Usbekistan moderne Betriebe zu bauen“, sagte Lukaschenko.
Diese Pläne seien Teil des Fahrplans zwischen Belarus und Usbekistan, sagte Lukaschenko. „Wir halten uns strickt daran. Der Fahrplan enthält 155 Maßnahmen und wir sind bei allen gut dran. Wir messen unsere Erfolge am Handelsumsatz. Innerhalb eines Jahres wächst er bei uns um 20%“, stellte der Staatschef fest.
Belarus und Usbekistan könnten im bilateralen Handel viel mehr erzielen, zeigte sich Lukaschenko sicher. „Wir werden uns am Road Map festhalten und den Handelsumsatz steigern. Ich weiß noch, was ich versprochen habe. Ich habe ein großes Interesse daran, in Usbekistan Betriebe zu errichten, die das Land heute so braucht“, betonte Lukaschenko.
Nach seinen Angaben werde sich Belarus darum bemühen, die angesetzten Pläne zu verwirklichen.
Der usbekische Staatschef bestätigte, dass die Umsetzung des bilateralen Fahrplans in allen Bereichen die ersten Früchte trage.
Im Verlauf der Visite des belarussischen Präsidenten in Usbekistan im September 2018 sind 19 internationale Abkommen unterzeichnet worden. Sie enthalten Prioritäten der bilateralen Kooperation und einen gemeinsamen Fahrplan. Minsk und Taschkent arbeiten auf internationaler Ebene aktiv zusammen und unterstützen einander bei der UNO. Der bilaterale Umsatz erreichte im Vorjahr $157, 4 Mio. Der positive Saldo lag bei $70 Mio.
