MINSK, 11. August (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat für heute eine Besprechung zu aktuellen Fragen der Nahrungsmittelindustrie angekündigt.
Die Teilnehmer der Sitzung sind Regierungsmitglieder, Vertreter der Präsidialverwaltung, Leiter der Nahrungsmittel- und Verarbeitungsbetriebe, der Lebensmittelkonzerne, der Verbrauchergenossenschaft, des Ministeriums für Antimonopolregelung und Handel.
Die heutige Sitzung finde zum erste Mal nach der Einführung neuer Behördenleiter ins Amt statt, sagte der Staatschef. Im Dezember 2019 hätten sie konkrete Anweisungen erhalten.
In der heutigen Sitzung wolle er konkrete Informationen über den Stand der Dinge in der Branche, über Probleme und ihre Lösungen hören, fügte er hinzu.
Im Mittelpunkt der Besprechung stand die Entwicklung der Exporte. „Wegen der Coronavirus-Pandemie arbeiten unsere Betriebe seit 6 Monaten unter extremen Bedingungen. Wir haben es trotzdem geschafft, Arbeitsplätze und das Exportpotential zu erhalten. Das verarbeitende Gewerbe wurde vom Coronavirus fast nicht beeinflusst. Rohstoffe gibt es genug. Die Landarbeiter arbeiten gut, es gibt genug Fleisch, Milch, Zucker usw. Alle Länder haben ihre Industrien gestoppt, wir nicht. Märkte sind offen, man muss sich nur etwas bewegen“, sagte der Staatschef. Die zuständigen Personen haben dem Staatschef berichtet, dass es keine Probleme mit dem Vertrieb gebe. „Sie müssen Exporte trotzdem ankurbeln. Vor allem nach China“, sagte er.
Alexander Lukaschenko machte darauf aufmerksam, dass die Agrarier in diesem Jahr eine viel Getreide, Obst und Gemüse angebaut und gezüchtet haben. Er hat aufgefordert, keine Verluste bei der Ernte zuzulassen. Außerdem können bestimmte Mengen an Obst und Gemüse bei der Bevölkerung gekauft werden.
In der Besprechung ging es auch um die Arbeit einiger Betriebe, die vom Staat eine starke finanzielle Unterstützung erhalten haben, zum Beispiel Zuckerwerke und Unternehmen der Konditorei-Branche.
