SCHKLOW, 24. Januar (BelTA) – Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, besucht heute das Zeitungspapierwerk in Schklow. Das berichtet die Nachrichtenagentur BelTA.
Der Staatschef wird über die Umsetzung des Investitionsprojektes „Schaffung der Produktion von Rohpapier für dekorative Verkleidungsmaterialien mit einer Kapazität von 30 Tsd. Tonnen pro Jahr“ informiert. Es wird auch um die sozial-wirtschaftliche Entwicklung des Gebiets Mogiljow und des Kreises Schklow gehen.
Der Präsident macht sich mit der Arbeitsorganisation der Produktion bekannt.
Im Jahr 2019 produzierte das Zeitungspapierwerk industrielle Produkte zu tatsächlichen Preisen von Br75,7 Mio., das sind 17,7 % mehr als im Jahr 2018. Im vergangenen Jahr produzierte das Unternehmen 53,4 Tsd. Tonnen Papier und Pappe (Wachstum um 27,1%). Fast 65% des wertmäßigen Warenvolumens werden auf ausländische Märkte geliefert (im Jahr 2019 - auf die Märkte von 42 Ländern). Die wichtigsten Handelspartner sind Usbekistan, der Iran, die Ukraine und die Türkei.
Die Arbeit des Betriebs und die Umsetzung des Investitionsprojektes wurden im Dezember 2019 in der Beratung beim Präsidenten besprochen. Damals betonte Premier Sergej Rumas eine Reihe von Schwierigkeiten mit Projekten. Es war die Beschlussfassung auf Ebene des Staatschefs notwendig. Darunter ist die Produktion von Rohpapier im Betrieb in Schklow. Derzeit werden alternative Produktarten hergestellt. Das ist aber weniger profitabel als Produktion von Rohpapier.
Um das Rohpapier erforderlicher Qualität herstellen zu können, ist eine Nachbearbeitung einzelner Baugruppen und Aggregate erforderlich. Das Unternehmen hat zusätzliche Haushaltsmittel beantragt, um das Projekt abzuschließen.
Auf Beschluss des Staatschefs sollte die Arbeit entsprechender Betriebe mit problemhaften Investitionsprojekten der Revision unterzogen werden. Der Präsident erklärte damals über den Wunsch, einige Betriebe Anfang nächsten Jahres persönlich zu besuchen und zu inspizieren. Technologien, Volumen, Gewinn, Rentabilität - dies sind die Kriterien, die zunächst zur Bewertung der Wirksamkeit ihrer Arbeit herangezogen werden. Es geht darum, dass die Unternehmen alle möglichen Ressourcen für die eigenständige Lösung der angesammelten Probleme einsetzen und erst danach den Staat um Hilfe bitten.
