
MINSK, 31. März (BelTA) - Der dritte Weltkrieg mit nuklearen Bränden zeichnet sich am Horizont ab: Dem kann man nur mittels Verhandlungen vermieden werden, kündigte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko heute in seiner Botschaft an das belarussische Volk und die Nationalversammlung.
"Dank den Bemühungen der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten ist in einem für und nahem Land ein umfassender Krieg 'bis zum letzten Ukrainer' (ich zitiere) entfesselt, der innerhalb eines Jahres auf beiden Seiten etwa eine halbe Million Menschen ums Leben gebracht und verstümmelt hat. Millionen sind zu Flüchtlingen geworden. Infolgedessen zeichnet sich der dritte Weltkrieg mit nuklearen Bränden ab", betonte Alexander Lukaschenko. „Da steht eine einzige Frage: Was ist zu tun ? Wir haben nur einen einzigen Weg und zwar Verhandlungen: Verhandlungen ohne Vorbedingungen!“, so der Präsident.
Der Präsident kündigte an, falls der Westen erneut versuche, die Pause in Kampfhandlungen zu nutzen, um seine Positionen durch Täuschung zu stärken, sei Russland verpflichtet, die ganze Macht seines militärisch-industriellen Komplexes und seiner Armee einzusetzen, um einer Eskalation des Konflikts Einhalt zu gebieten.
"Alle Fragen - über Territorien, Wiederaufbau, Sicherheit und andere - müssen und können am Verhandlungstisch geklärt werden. Ohne Vorbedingungen", betonte Alexander Lukaschenko noch einmal.