
LOGOISK, 22. März (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute erklärt, warum der Westen so wütend ist, dass der chinesische Staatschef Xi Jinping einen Staatsbesuch in Russland abgestattet hat.
Im Anschluss an eine Veranstaltung in der Gedenkstätte Chatyn anlässlich des 80. Jahrestages der Tragödie von Chatyn stellte sich Alexander Lukaschenko den Frage der Journalisten.
„Wir sind sicher, dass wir in die richtige Richtung gehen. Zumindest, was Belarus und Russland betrifft. Wir gehen dorthin, wo man uns die Türen öffnet. Eine geschlossene Tür stürmen ist nicht sinnvoll. Sollen sie zu uns kommen. Sie tauchen langsam auf und tasten sich zu uns heran, treiben Handel und so weiter. Europa wirft bereits den USA vor, dass sie gute Geschäfte mit Russen machen, während sie die EU-Staaten zu Sanktionspolitik gegen Russland zwingen. So ist das. Die miesen westlichen Politiker schaffen einerseits diese Situation und versuchen andererseits uns zu betrügen und gleichzeitig mit uns Handel zu treiben und die Wirtschaft zu entwickeln. Deshalb gehen wir dorthin, wo man auf uns wartet. Wir machen alles richtig. Aber auch der Westen hat erkannt, dass er etwas falsch gemacht hat“, sagte das Staatsoberhaupt.
Alexander Lukaschenko erinnerte sich an seine früheren Treffen mit hohen Vertretern der Vereinigten Staaten unter Präsident Trump. Damals sagte das Staatsoberhaupt zu ihnen: „Seid ihr eigentlich verrückt? Sagt eurem Präsidenten, dass die USA Belarus, Russland und China ein großes Gefallen getan haben, indem sie uns zusammengebracht haben.“
„Unsere Front ist stark und einig. Der Westen kann nichts dagegen bieten. Deshalb schäumt er vor Wut. Der Westen hat endlich eingesehen, was er getan hat: Er brachte das ressourcenreiche Weltraum- und Atommacht Russland und das zukunftsorientierte starke Atommacht China zusammen. Deshalb sind sie wütend“, sagte das Staatsoberhaupt.