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15 April 2019, 13:22

Lukaschenko erzählte, was er während Verhandlungen mit Erdoğan besprechen wird

MINSK, 15. April (BelTA) – Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hat im Interview mit der türkischen Nachrichtenagentur „Anadolu Ajansı“ erzählt, was er während der Verhandlungen mit dem Präsidenten der Türkei, Recep Tayyip Erdoğan, besprechen will. Das teilte die Nachrichtenagentur BelTA mit.

Alexander Lukaschenko unterstrich, die Kooperation in Handel und Wirtschaft sei ein Fundament für beliebige Beziehungen zwischen den Staaten. Sie müsse entwickelt werden, wenn die Länder die langfristigen und stabilen Beziehungen pflegen wollten. „Wir müssen dieses Fundament schaffen und stärken. Wir müssen die Beziehungen in Handel, Wirtschaft und Investitionen aufbauen. Der bevorstehende Besuch in der Türkei wird hauptsächlich diesen Themen gewidmet. Wir werden gemeinsame Projekte, gemeinsame Investitionen, einen intensiveren und ausgewogenen Handel erörtern“, erzählte der Präsident.

„Die politischen, diplomatischen, humanitären und kulturellen Beziehungen zwischen unseren Staaten überholen wesentlich die Beziehungen in Handel und Wirtschaft. Und der Handelsumsatz von 1 Mrd. US-Dollar entspricht dem Potenzial nicht. Das Defizit für Belarus ist groß. Man muss den Export und den Import ausgleichen“, bemerkte Alexander Lukaschenko.

Laut Staatschef wolle Belarus die warmen und freundschaftlichen Beziehungen mit der Türkei wie mit der Russischen Föderation pflegen. „Wir wollen mit Recep Tayyip Erdoğan die Beziehungen auf eine höhere Ebene bringen. Wir bestimmten in diesen Jahren jene Positionen, an denen man arbeiten muss. Wir sind entschlossen, dies zu tun“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Belarus und die Türkei würden viele gemeinsame Interessen haben. Das seien IT, Technologien, Chemie und Petrolchemie, Automobilbau, fügte der Staatschef hinzu.

„Sie brauchen unsere Technik. Die Türkei ist ein enormes Land. Wir kamen bereits in die Türkei. Wir gründen unsere Vertretungen, Handelshäuser, Servicezentren. Unsere Technik ist fortgeschritten. Trotz jener Tatsache, dass die Türkei zur NATO und Belarus zur OVKS gehören, fanden wir in der militärtechnischen Zusammenarbeit Berührungspunkte und arbeiten erfolgreich zusammen“, bemerkte der Präsident.

Alexander Lukaschenko hob die warmen und freundschaftlichen zwischenmenschlichen Beziehungen mit dem türkischen Präsidenten hervor.

„Wir verstehen und unterstützen einander auf allen internationalen Plattformen, bauen die guten Beziehungen zwischen der starken und reichen Türkei und dem wichtigen Land Belarus. Wir haben keine geschlossenen Themen für die Kooperation. In diesem Zusammenhang sind unsere Beziehungen vertraut und freundschaftlich“, unterstrich der Staatschef von Belarus.

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