MOSKAU, 25. Mai (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat auf dem Gipfeltreffen der Eurasischen Wirtschaftsunion in Moskau erklärt, dass es notwendig ist, ein „Fenster zu den Ländern Südostasiens“ zu öffnen.
Alexander Lukaschenko nannte die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und die Entwicklung einer effizienten Logistik als einen der vorrangigen Vektoren für die Entwicklung der EAWU. „Der kasachische Präsident hat dieses Thema angesprochen und mit einem Beispiel gezeigt, wie wichtig es für die Entwicklung unserer Union ist“, sagte er.
„Angesichts einer Umorientierung unserer Exportströme in die Region Südostasien ist es sehr wichtig, gemeinsam ein Fenster zu den Ländern dieser Region zu öffnen. Für unsere Waren ist das ein Markt ohne Boden“, betonte der belarussische Staatschef.
Gleichzeitig muss ein gleichberechtigter Zugang zur vorhandenen und neu geschaffenen Infrastruktur gewährleistet werden, damit es in Zukunft nicht zu unangenehmen Situationen kommt, wie z.B. bei der Ausfuhr von Holz auf Drittstaatsmärkte über das Territorium der EAWU-Mitgliedstaaten.
Der Präsident hält es auch für ratsam, auf die Liberalisierung der Straßentransporte in Drittstaaten, also Abschaffung von Sondergenehmigungen, zurückzukommen.