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17 Januar 2019, 11:53

Lukaschenko: Für Belarus gibt es viel Arbeit in Simbabwe

MINSK, 17. Januar (BelTA) – Belarus schlägt Simbabwe vor, eine langfristige Strategie und einen konkreten Kooperationsplan zu erarbeiten. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei den Gesprächen mit dem Präsidenten von Simbabwe Emmerson Mnangagwa.

Belarus sei ein mittelgroßer Staat und könne seine Beziehungen auf breiter Basis nicht mit allen afrikanischen Staaten aufbauen, bemerkte der Staatschef. „Deshalb suchen wir nach jenen Staaten, mit denen wir solche strategischen Partnerschaften entwickeln könnten“, sagte er.

„Wir arbeiten sehr effektiv mit nordafrikanischen Ländern zusammen, insbesondere mit Ägypten, Algerien und anderen Ländern. In Zentralafrika haben wir eine lange Tradition der Zusammenarbeit mit dem Sudan. Wir wünschen uns auch eine sehr enge Zusammenarbeit mit den südafrikanischen Staaten. Wir haben viele Länder in dieser Region besucht und gesehen, dass wir in Simbabwe viel tun könnten“, sagte Alexander Lukaschenko.

Belarus und Simbabwe seien über die gegenseitigen Möglichkeiten im Bilde, dennoch gebe es einige Schwierigkeiten auf dem Weg zueinander, gab Alexander Lukaschenko zu. „Wer es nicht wagt, diese Schwierigkeiten zu überwinden, wird das nie schaffen. Wenn wir es als Ziel setzen werden, die Beziehungshindernisse aus dem Weg zu räumen, werden wir sicherlich bei der Umsetzung vieler Projekte Erfolg haben“, zeigte sich der belarussische Staatschef überzeugt.

Simbabwe mache aktuell sehr schwierige Zeiten durch, genau wie Belarus vor mehr als 20 Jahren. Jeder Staat, der es darauf abziele, seine Wirtschaft und Gesellschaft zu reformieren, zu verbessern und aufzubauen, müsse solche schwierigen Phasen durchlaufen. „Wir machen uns Sorgen um die Entwicklung in Ihrem Staat und wünschen Ihnen, dass Sie alle innenpolitischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten so schnell wie möglich überwinden. Und Sie müssen wissen, dass Belarus alles tun wird, um Ihnen dabei zu helfen“, versicherte der Präsident von Belarus.

Alexander Lukaschenko nahm die Einladung nach Simbabwe mit Freude an und bemerkte dabei, dass er erst dann dieses Land besuchen möchte, wenn Belarus und Simbabwe dort ca. 5 gemeinsame Projekte umgesetzt haben werden. „Solche Projekte, auf die das gesamte simbabwische Volk mit Stolz schauen würde“, sagte er.

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