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20 Oktober 2020, 14:13

Lukaschenko genehmigt Ernennung neuer Hochschulrektoren

MINSK, 20. Oktober (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute die Ernennung neuer Hochschulrektoren in Belarus genehmigt.

Die Belarussische Staatliche Universität für Kultur und Kunstwissenschaften wird von Natalja Kartschewskaja geleitet. Sie bekleidete bislang das Amt der ersten stellvertretenden Kulturministerin.

Die Dekanin der Fakultät für deutsche Sprache Natalja Laptewa wurde zur Rektorin der Minsker Staatlichen Linguistischen Universität berufen.

Die Staatliche TU Brest hat ebenfalls einen neuen Rektor. Dieses Amt bekleidet Alexander Bachanowitsch, der frühere Prorektor für Lehre an der Belarussischen Nationalen Technischen Universität.

„So tun, als ob an unseren Universitäten nichts passiert wäre, ist nicht unsere Politik. Alle Probleme sind uns bekannt. Auch Sie wissen diese Probleme besser als ich“, wandte sich der Staatspräsident an die neuen Hochschulleiter.

„Es gibt dort keine Katastrophe. Das Studentenvolk war schon immer rebellisch und draufgängerisch. Und wenn mir hin und wieder eine härtere Politik gegen die Studenten ans Herz gelegt wird, so erinnere ich mich an meine eigenen Studentenjahre. Für den damaligen Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaften war ich eine harte Nuss. Aber ich habe nie einen Krieg gegen den Staat geführt.“

Als Student habe er sich öffentlich engagiert und sich für die Interessen der studierenden Jugend eingesetzt, so Lukaschenko. „Mit dem Dekan führte ich einen Kampf um die Gerechtigkeit. Wenn jemand einen Studenten beleidigte… Ich war als Komsomol-Mitglied sehr aktiv, passte auf die Ordnung auf und kämpfte gegen die Korruption. Ich trat für die Gerechtigkeit ein. Was mich vor der Exmatrikulation rettete, waren meine sehr guten Noten und meine aktive Position“, erzählte der Staatschef.

„Es gibt Studenten, die sich heute etwas „verirrt“ haben. Es gibt sehr wenige, die für die Gesellschaft „verloren“ sind. Aber diese Wenigen sind der Mehrheit ein Vorbild. Manche denken: Dieser da geht auf Proteste, ich komme mit. Diese Position kann ich nachvollziehen. Deshalb habe ich die Polizei vor harten Eingriffen gewarnt. Man muss etwas Geduld haben. Mit der Zeit werden die Studenten alles selbst verstehen“, sagte er.

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