
MOSKAU, 24. Mai (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sprach auf dem Zweiten Eurasischen Wirtschaftsforum in Moskau über das Thema Umweltsicherheit.
"Die so genannte grüne Agenda wird von den westlichen Konterpartnern aktiv als eines der Instrumente genutzt, um Druck auszuüben und die wirtschaftliche Entwicklung unserer Länder zu bremsen. Die bestehenden Umweltstandards Euro 5, 6 und alle folgenden haben nichts mit Umweltschutz zu tun", betonte das Staatsoberhaupt.
Anders als die EU, so der Präsident, stellen die nationalen Strategien für eine nachhaltige ("grüne") Entwicklung, die in allen EAWU-Ländern verabschiedet sind, keine Schranke dar. Sie sehen in erster Linie die Modernisierung der Volkswirtschaften, Schaffung gemeinsamer High-Tech-Industrien, Einsparung von Ressourcen, eine ordnungsgemäße Abfallwirtschaft, die Verbesserung der Umweltkultur der Menschen und Verantwortung der Unternehmen vor. "Das ist genau der Weg, den wir gehen sollten", zeigte sich Alexander Lukaschenko zuversichtlich.