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29 April 2022, 12:25

Lukaschenko hält komplette Versorgung von Tschernobyl-Regionen mit Arzneimitteln für wichtig

TSCHETSCHERSK, 29. April (BelTA) – Bei seinem heutigen Besuch im Zentralen Kreiskrankenhaus der Stadt Tschetschersk hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko die Aufgabe gestellt, den Bedarf an Medikamenten und medizinischer Ausrüstung vollständig zu decken.

Der Staatschef wurde über das medizinische Versorgungssystem in den von der Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Regionen, insbesondere im Kreis Tschetschersk, informiert.

Gesundheitsminister Dmitri Pinewitsch sagte, dass sich der Gesundheitszustand in den betroffenen Regionen nicht vom landesweiten Durchschnitt unterscheidet. In den medizinischen Einrichtungen dieser Gebiete gibt es allerdings spezielle Geräte, und die Vorsorgeuntersuchungen werden hier öfter durchgeführt - zur Früherkennung und Prävention von Krankheiten. In den Tschernobyl-Regionen nehmen die Einwohner jährliche Vorsorgemaßnahmen sehr ernst, sie lassen sich nicht lange überreden.

Die Geburtenrate bleibt in den letzten Jahren konstant hoch. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 171 Kinder geboren, was über dem regionalen Durchschnitt liegt.

Der Präsident fragte, wie die Region mit Medikamenten und medizinischen Anlagen versorgt werde. Alles solle ausreichend vorhanden sein, sagte er. Irgendwelche Mängel wieder auf Sanktionen zurückzuführen sei nicht akzeptabel, fügte er hinzu.

Das Kreiskrankenhaus besitzt alles notwendige für Röntgenuntersuchung, CT-Untersuchung, Hämodialyse, Minimal-invasive Chirurgie, Pädiatrie.

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