MINSK, 7. Juni (BelTA) - Der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, hat das Nationalstadion in Minsk eröffnet.
Für Minsk ist dies nicht die erste große Sportanlage, die von unseren Freunden aus China gebaut wurde. Vor gerade einmal einem halben Jahr wurde in der Hauptstadt das größte Schwimmbad in Belarus eröffnet. Und heute ist es das größte Stadion mit mehr als 33.000 Zuschauerplätzen.
Die Arena erfüllt vollständig die Kriterien für die 4. UEFA-Kategorie. Das bedeutet, dass hier Spiele der Welt- und Europameisterschaften, der Champions League und der Europa League sowie des UEFA-Supercups ausgetragen werden können. Aber hier werden nicht nur internationale Spiele auf hohem Niveau stattfinden, sondern auch Spiele der nationalen Meisterschaft.
Das Stadion ist mit modernster Technik ausgestattet. Eine Spielfeldheizung, eine Bewässerungsanlage, LED-Beleuchtung und zwei Großbildleinwände sind nur einige der Merkmale der neuen Fußballarena in der Hauptstadt.
Auch die Eröffnungsfeier war symbolträchtig. Sowohl belarussische als auch chinesische Elemente fanden ihren Platz. Man muss zugeben, dass es nicht oft vorkommt, dass ein chinesischer Künstler das berühmte Lied „Kupalinka“ in reinem Belarussisch singt. Und dann unsere Künstlerin, die ebenso rein in Chinesisch sang. Vor dem Hintergrund dieser ungewöhnlichen Darbietungen wurde ein chinesischer Drache herumgetragen.
Und obwohl die Eröffnung eines Stadions normalerweise mit einer offiziellen Zeremonie verbunden ist, beschloss der Präsident, „menschlich und von Herzen“ zu sprechen. Die Idee, am Partisanskij Prospekt ein Stadion zu bauen, kam Alexander Lukaschenko schon vor langer Zeit. Der Vorsitzende der Volksrepublik China, Xi Jinping, half ihm dabei, diese Idee zu verwirklichen. Und so kam es dazu ...
„Es wurde beschlossen, hier ein Nationalstadion zu bauen. Als ich eines Tages mit meinem alten, aber sehr zuverlässigen Freund, dem Vorsitzenden der Volksrepublik China, Xi Jinping, in Peking verhandelte, begann ich dieses Gespräch. Nachdem ich meine Gedanken mitgeteilt hatte, sagte er am Ende auf chinesische Art – die Chinesen sind sehr ruhige, besonnene Menschen: Wir werden darüber nachdenken.“
Natürlich sprach der Präsident auch über den Fußball selbst. Es ist kein Geheimnis, dass Alexander Lukaschenko in seiner Jugend gerade von dieser Sportart begeistert war. Und wie jeder Fußballfan würde auch er gerne gute Ergebnisse unserer Nationalmannschaft sehen.
„Ich hoffe, dass das Spielniveau unserer Vereine und insbesondere unserer Nationalmannschaften den für sie geschaffenen Bedingungen entsprechen wird“, sagte der Präsident. Denn die Belarussen können spielen – das hat der Einzug unserer Beach-Soccer-Nationalmannschaft ins Finale der Weltmeisterschaft deutlich gezeigt.
Den symbolischen Schlüssel, den der Vizepräsident des Olympischen Komitees der Volksrepublik China, Zhang Jiansheng, dem belarussischen Staatschef überreichte, gab Alexander Lukaschenko an die Spieler unserer Jugendfußballnationalmannschaft weiter. Das erste Spiel im neuen Stadion bestreitet eben diese Jugend: Die belarussische U-21-Nationalmannschaft spielt gegen die chinesische U-22-Nationalmannschaft.
Abonnieren Sie uns auf
