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10 Oktober 2018, 14:06

Lukaschenko hofft auf Aufschwung in den Russland-Belarus-Beziehungen unter Botschafter Babitsch

MINSK, 10. Oktober (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hofft darauf, dass unter Botschafter der russischen Föderation in Belarus Michail Babitsch die Beziehungen zwischen Belarus und Russland einen starken Aufschwung erleben werden. Das erklärte er heute beim Treffen mit dem russischen Diplomaten.

„Ich möchte, dass Sie als russischer Diplomat ihre Amtszeit aktiv, effektiv und zukunftsträchtig gestalten. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Sie denselben Wunsch haben. Und ich bin sicher, dass wir es schaffen werden“, sagte der Staatschef. Er gab zu, er habe mit Russlands Präsident Wladimir Putin Babitschs Kandidatur für das Amt des russischen Botschafters oft besprochen. Die beiden Staatschef seien darin einig geworden, dass man einen hochrangigen russischen Diplomaten in Belarus unbedingt mit zusätzlichen Befugnissen ausstatten müsse. Wladimir Putin werde alle darauf orientieren, dass Russland in Belarus eines der wichtigsten Staaten sehe, mit dem es seine Beziehungen ausbauen werde.

Alexander Lukaschenko kommentierte die jüngsten Äußerungen russischer Politiker und Journalisten, die behauptet hätten, Russland fürchte sich davor, Belarus zu verlieren. „Natürlich würde ich mich als Russlands Staatsführer auch aufregen und mir Sorgen darum machen, was mit Belarus zu tun ist. Ob sich Belarus dem Westen annähert oder seinem Bruderstaat Russland treu bleibt. Ich sage nur eines: bei einem Referendum hat der Großteil der belarussischen Bevölkerung für die Union Russland-Belarus abgestimmt. Belarussen sehen in Russland einen Verbündeten, einen Freund, der immer hilfsbereit ist.“

Belarus sei ein souveränes und unabhängiges Land. Das sei ein Axiom. „Wer im 21. Jahrhundert noch über die Einverleibung oder einen möglichen Anschluss unseres Landes an die Russische Föderation schreibt, macht sich lächerlich. Ich habe weder vom ersten russischen Präsidenten noch von jetzigen Staatschef solche Äußerungen gehört“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Michail Babitsch sagte, er sei nicht lange in Belarus und habe trotzdem den Eindruck, ziemlich lange hier zu sein. Er sehe, welches Tempo die Staatschefs genommen hätten, und wisse, dass man die Arbeit mit viel Substanz füllen müsse.

Russland ist der wichtigste Handelspartner von Belarus. Das bilaterale Handelsvolumen betrug $32,4 Mrd. (2017) und ist im Vergleich zu 2016 um 23,5% gestiegen. Die beiden Länder unterhalten politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Beziehungen auf einem sehr hohen Niveau.

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