WITEBSK, 4. Dezember (BelTA) – In der heutigen Sitzung des regionalen Corona-Stabs in Witebsk hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko gesagt, dass die Behandlung und Rettung von Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, höchste Priorität hat.
„Wenn wir die aktuellen Corona-Sterblichkeitszahlen in der Region Witebsk einmal anschauen, stellen wir fest, dass es in den letzten 24 Stunden zwei Sterbefälle gab und in den 24 Stunden davor überhaupt keine. Die Erhaltung des Lebens hat absoluten Vorrang – dafür wird jeder Rede und Antwort stehen müssen. Alles andere ist sekundär. Ich frage nicht, wie Sie die Menschen retten – mit Schutzmasken und Medikamenten oder ohne. Für jedes gerettete Leben gilt Ihnen der Dank. Aber für jeden Tod wird man zur Rechenschaft gezogen. Das Leben retten ist also die wichtigste Aufgabe.“
Alexander Lukaschenko sagte, er werde über die Bekämpfung der Coronavirus-Infektion ständig umfassend informiert. Er habe an der Arbeit des Gesundheitsministers, der Gebietsgouverneure und der Corona-Stäbe wirklich nichts auszusetzen.
„Gott sei Dank registrieren wir in Belarus keine tausend Tote pro Tag. Bei uns sterben die Menschen auch nicht zu Hunderten. In Belarus ist jeder mit Leib und Seele bei der Bekämpfung der COVID-19 – vom Dorf- und Stadtrat über Minister und Regierungschef bis hin zum Staatschef. Wir werden alles daran setzen, um unsere Menschen zu retten. Die Mediziner sollten weniger auf die Nuancen der statistischen Berechnungsmethoden achten, sondern Menschenleben retten. Die meisten Ärzte in Belarus tun das eben. Patienten behandeln und retten – das ist mein heutiger wichtiger Appell an die Mediziner“, schlussfolgerte Alexander Lukaschenko.
