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Präsident
05 November 2020, 16:43

Lukaschenko kommentiert Absicht Polens, belarussische Ärzte zur Corona-Bekämpfung einzuladen

MINSK, 5. November (BelTA) – In der heutigen Besprechung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko mit den Entscheidungsträgern aus der Medizin wurden aktuelle Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten diskutiert. Nebenbei äußerte sich der Staatschef zur Absicht Polens, ausländische Ärzte als Verstärkung im Kampf gegen COVID-19 ins Land zu holen.

Alexander Lukaschenko machte auf den Kontext seiner Aussage aufmerksam. Polen habe nämlich vor wenigen Tagen erklärt, ausländische Fachärzte, darunter Ärzte aus Belarus, für die Bekämpfung der Coronavirus-Infektion einzuladen.

„Das ist alles, was man über die Geschichten vom schönen Leben da drüben wissen soll. Polen bittet insbesondere belarussische Ärzte um Hilfe. An diesem Punkt muss ich warnen: Wir haben keinen Überschuss an Ärzten. Wir selbst brauchen Fachärzte, die unsere Menschen heilen können. Aber ich bleibe meinem Prinzip treu: Wir werden niemanden von der Reise nach Polen abhalten. Nur sollten die Ärzte wissen: wer abreist, wird nicht mehr zurückgelassen. Er wird in Polen bleiben und dort sein großes Geld verdienen, dem er so eifrig hinterher rannte“, betonte der Staatspräsident. Dies sei keine Drohung, sondern eine Anweisung für die Regierung, bemerkte er.

„Wir sollen alle in die Schranken weisen. Aber wem es beim Anblick der Währung plötzlich grün vor den Augen wird, den wollen wir in seiner Absicht nicht abhalten“, fügte er hinzu.

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