
MINSK, 10. Januar (BelTA) - Nationale Kulturen und Traditionen lassen sich nicht auf einen einzigen Standard bringen. Die Welt ist schön in ihrer Vielfalt. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sagte das bei der Verleihungszeremonie des Preises „Für geistige Wiedergeburt“, des Sonderpreises für Kulturvermittler und Sonderpreises "Belarussischer Sport-Olymp".
"Heute wissen wir, dass nationale Kulturen und Traditionen nicht auf einen einzigen Standard gebracht werden können und, dass die Welt schön in ihrer Vielfalt ist. Wir können das nicht nur verstehen, sondern auch durch die Geschichte unseres Staates, in dem Menschen verschiedener Konfessionen und ethnischer Herkunft seit mehr als hundert Jahren im Einklang miteinander leben und uns alle geistig reicher machen, beweisen. Wo Harmonie und Respekt herrschen, herrscht Frieden", betonte das Staatsoberhaupt.
Belarus sei in diesem Sinne eine echte Herausforderung für das Projekt der globalen Unifizierung aufgrund ultramoderner Werte und so genannter Trends, die in der ganzen Welt durchgesetzt würden, ist Alexander Lukaschenko überzeugt. "Wir verstehen, dass diese kulturelle Expansion – die als "sanft" genannt wird - nicht mit sehr sanften, ich würde sogar sagen, mit ziemlich harten Folgen für die unabhängigen Staaten verbunden ist: Und zwar geht es um den Verlust eigener Staatlichkeit und Souveränität. Der Verlust von sich selbst als ein Volk", so Alexander Lukaschenko.