MINSK, 26. Dezember (BelTA) - Die belarussische Verwaltungsstruktur in Produktion von Spirituosen kann sich ändern. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, bei der Genehmigung neuer Leiter im Lebensmittelkonzern „Belgospischtscheprom“ und im Betrieb „Minsk Kristall“, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Wie gut kennen sie diese Branche?“, wandte sich der Staatschef an Anatoli Buben, der den Lebensmittelkonzern „Belgospischtscheprom“ leiten wird.
Neuer Direktor des Konzerns erzählte, dass er in dieser Branche seit 1999 tätig ist: seine Karriere begann er in der Likör- und Wodkafabrik Grodno. „Ich kenne die Entscheidungsträger, die Struktur selbst. Bei mir wurden vier Konzernvorsitzende abgelöst. Ich kehre in den Bereich gern zurück“, betonte er.
Der ehemalige Vorsitzende des Lebensmittelkonzerns „Belgospischtscheprom“, Alexander Sabello, wurde kürzlich wegen der Korruption in der Holding „Minsk Kristall Group“ seines Amtes enthoben. Den Posten des Generaldirektors des Betriebes „Kristall“ bekleidet erster stellvertretender Vorsitzender des Konzerns Igor Schustow.
„Die Korruption wird keinen Beamten und Leitern verziehen. Das ist ein Signal für unsere Führungskräfte. Wenn Untergeordnete Betrüger sind, so habe ich sofort Fragen an die Leiter“, sagte Alexander Lukaschenko.
In der Produktion von Spirituosen kommen schwierige Zeiten, machte Alexander Lukaschenko aufmerksam. Vielleicht wird die Verwaltungsstruktur geändert. „Wir müssen aber die besten Qualitäten unseres alten Systems bewahren. Der Staat muss diesen Bereich unbedingt unterstützen: wir dürfen die Kontrolle nicht mindern. Menschen werden dann mit Alkohol schlechter Qualität vergiftet und wie in einigen Nachbarstaaten sterben“, ist der Präsident überzeugt.
Er hob hervor, dass man die Produktion von Spirituosen und Tabakwaren, Handelsumsatz zu Marktbedingungen im Griff haben muss. Gleichzeitig muss der Staat für die Qualität der Erzeugnisse verantwortlich sein.
