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16 August 2019, 10:41

Lukaschenko macht sich mit Land- und Forstwirtschaft im Kreis Staryje Dorogi vertraut

KREIS STARYJE DOROGI, 16. August (BelTA) - Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, besucht heute Kreis Staryje Dorogi im Gebiet Minsk.

Die Arbeitsreise beginnt traditionell mit der Analyse der Landwirtschaftslage – Erntekampagne und Feldarbeiten. Dieses Thema wird vom Präsidenten selbst kontrolliert. Ihm wird über die Lage während des Besuches im Landwirtschaftsbetrieb „Schaptschizy-agro“ berichtet. Hier geht es um Milchproduktion. Alexander Lukaschenko besucht den Milchviehbetrieb.

Die Milchproduktion betrug in den belarussischen Landwirtschaftsorganisationen im Januar/Juli 2019 4166,9 Tsd. Tonnen oder 99% gegenüber dem Vorjahr. Schon im August wurde der Rückstand nach Milchproduktion im Vergleich zum Vorjahr beseitigt. Nach Produktion führen die Gebiete Minsk und Brest. Insgesamt wurden 3731,8 Tsd. Tonnen (100,3% gegenüber dem Vorjahr) verkauft. Der Anteil der verkauften Milch an der Milchproduktion machte 89,6% gegenüber 89,2% im Vorjahr aus.

Der Milchviehbetrieb „Schaptschizy-agro“ spezialisiert sich auf Produktion von Milch, Fleisch, Anbau von Getreidekulturen. Durch Fleischverkauf wurden 2019 Br4,9 Mio. erwirtschaftet (2018 waren es Br4,7 Mio.). Die Milchrentabilität lag bei 46,7%. Durch Verkauf von Pflanzenproduktion will man Br500 Tsd. gewinnen. Die Rentabilität liegt bei 20%. Man arbeitet an der Verbesserung von Bedingungen zur Viehzucht. Seit 2015 wurden Br3,9 Mio. investiert. Durchschnittslohn im Milchviehbetrieb „Schaptschizy-agro“ macht Br984,6 aus.

Der Präsident besucht auch den Forstbetrieb in Staryje Dorogi, wo über finanzwirtschaftliche Lage der Organisation und belarussische Forstwirtschaft beraten wird. Der Staatschef soll Holzverarbeitungsabteilung besuchen. Die Produktionsstruktur des Forstbetriebes besteht aus 7 Forstwirtschaftsbetrieben, einem Waldrevier und einem Forstgarten. Die Gewinne beliefen sich 2019 auf Br7,5Mio., was 118,5% gegenüber dem Vorjahr ausmacht.

Laut Staatsprogramm „Belarussischer Wald“ für 2016-2020 sind Waldung, Holzaufbereitung je 1 Hektar Wald und Energieeinsparung die wichtigsten Zielwerte, die die Tätigkeit der Organisationen der Branche charakterisieren. Jährlich werden alle Programmwerte erfüllt.

Waldgebiete machen 39,8% aus. Durchschnittliche Reserven des Waldbestands betragen 206,7 Kubikmeter je Hektar. Jährlich werden die Präsidialaufträge bezüglich Errichtung von Waldstraßen (mindestens 100km) erfüllt.

In den letzten fünf Jahren zeichnete sich eine positive Walddynamik aus. Die Waldgebiete wurden vergrößert. Das Land schützt auch Wälder vor Brand. Die Qualität der Forstwirtschaften entspricht hundertprozentig den internationalen (FSC) und europäischen (PEFC) Zertifizierungssystemen.

Verkaufsfähige Masse betrug in Belarus 2018 28,6 Mio. Kubikmeter.

Was die Wirtschaft der Forstwirtschaft angeht, so erwartete man 2019 Br1050 Mio. Gewinne durch Verkauf von Erzeugnissen (Arbeiten, Dienstleistungen). Das sind 194,7% gegenüber 2015. Reingewinne machen 2019 mindestens Br40,9 Mio. (378,5%) aus. Durchschnittslohn der Mitarbeiter der Branche beläuft sich im laufenden Jahr auf Br1016 (181,1%).

2018 haben die Organisationen des Ministeriums für Forstwirtschaft Holzproduktion für $140,6 Mio. exportiert. Dabei wurde Rundholz 2018 nicht ausgeführt. 2015 betrug sein Anteil 51% an Exporten. Holzprodukte wurden nach über 25 Ländern der Welt geliefert.

Holzverarbeitung ist ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft eines Forstbetriebes. Zurzeit bestehen im System des Forstministeriums 88 Holzverarbeitungsbetriebe. Jährlich steigen Holzexporte an.

Außerdem kann man in 74 Forstwirtschaften auf Jagd gehen. Dadurch werden 2019 Br500 Tsd. Gewinne erwartet.

Alexander Lukaschenko machte sich auch mit der sozial-wirtschaftlichen Lage im Gebiet Minsk, Entwicklungsaussichten der Stadt Staryje Dorogi und des Kreises Staryje Dorogi vertraut.

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