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20 Dezember 2018, 16:28

Lukaschenko: Minsk muss als Vorbild für Gestaltung des barrierefreien Umfelds dienen

MINSK, 20. Dezember (BelTA) - Minsk muss als Vorbild für Gestaltung des barrierefreien Umfelds dienen. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, auf der Beratung mit den Behördenleitern der Hauptstadt.

„Minsk muss als Vorbild für Gestaltung des barrierefreien Umfelds dienen. Erst 36% der Gebäude, kommunale Bauten einschließlich, sind für behinderte Menschen zugänglich“, betonte Alexander Lukaschenko.

Er hob hervor, dass eine moderne Stadt nicht nur Vereinbarkeit von Infrastruktur und Glanz der Bauten bedeutet, sondern auch das System der Beziehungen zwischen Behörden und Einwohnern ist. „Das Können, Probleme anderer zu sehen und diese zu lösen, ist das Kennzeichen einer modernen und entwickelten Gesellschaft. Der Staat muss in erster Linie behinderte Menschen unterstützen“, machte der Präsident aufmerksam.

In Minsk wohnen über 125 Tsd. behinderte Menschen. Das Staatsoberhaupt glaubt, dass die Arbeit am barrierefreien Umfeld eine neue qualitative Ebene erreichen muss. Das geht in erster Linie die Transportinfrastruktur sowie die Objekte an, wo sich die meisten Menschen aufhalten. „Das Stadtumfeld muss ohne künstliche Hindernisse gestaltet werden“, sagte er.

Alexander Lukaschenko fügte hinzu, dass in der belarussischen Hauptstadt heutzutage nahezu 160 Tsd. Bürger im Alter über 70 Jahre wohnen. Darunter sind etwa 13% einsame Menschen, die keine nahen Verwandten haben. Er unterstrich, dass sich um sie der Staat kümmern muss.

Eine besondere Aufmerksamkeit gilt dem Präsidenten zufolge den Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges. Insgesamt sind 7,5 Tsd. Veteranen geblieben. Davon wohnen über 2 Tsd. in Minsk. Jeder Zweiter wohnt alleine.

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