SOTSCHI, 15. Februar (BelTA) – Der belarusissche Präsident, Alexander Lukaschenko, hat sich am 14. Februar am informellen Treffen mit Staatschefs Russlands, Irans und der Türkei beteiligt. Das berichtet die Nachrichtenagentur BelTA.
Das Treffen fand in Form einer Teestunde auf dem Gelände des Sanatoriums „Rus“ statt. Zuvor hielten Wladimir Putin, Recep Tayyip Erdoğan und Hassan Rohani einen weiteren trilateralen Gipfel zur syrischen Frage ab. Wie bekannt sind Russland, der Iran und die Türkei Garantstaaten des Astana-Prozesses zur Förderung der Beilegung des Konfliktes in Syrien.
Über ein separates Treffen mit vier Präsidenten wurde am Vortag mitgeteilt. Der Arbeitsbesuch des belarussischen Staatschefs in Russland fiel zeitlich mit dem Gipfel zusammen, der eine gute Gelegenheit bot, aktuelle Fragen der internationalen Tagesordnung in einem breiteren Rahmen zu diskutieren. Darüber hinaus pflegt Belarus nicht nur mit Russland, sondern auch mit der Türkei und dem Iran seit langem die freundschaftlichen Beziehungen sowohl in Politik als auch in Handel, Wirtschaft und im humanitären Bereich. Belarus selbst, das den Status einer Friedensplattform hat, trat immer mit einer klaren Position für die Notwendigkeit zur baldigen Beilegung lokaler Konflikte in der Welt sowie zur Terrorismusbekämpfung ein.
Am 13. Februar fand in Krasnaja Poljana, einem Gebirgsdorf in der Region Krasnodar, das Treffen von Alexander Lukaschenko mit Wladimir Putin statt, an dem auch die Regierungschefs beider Länder teilnahmen. Nach dem Abschluss des Geschäftstreffens begaben sich die Präsidenten zu einem gemeinsamen Skifahren und dann setzten eine informelle Kommunikation fort. Die Staatschefs bestätigten die Treue zu Unionsbeziehungen und zeigten sich zuversichtlich, dass die entstehenden Problemfragen gelöst werden. Es wurden die Kooperation in Handel und Wirtschaft, das Zusammenwirken in Energiewirtschaft und Finanzwesen angeschnitten. Die Seiten führten Uhrenvergleiche zu den internationalen Fragen durch.
Die Präsidenten von Belarus und Russland werden auch die humanitäre Thematik ausführlich besprechen. Das entsprechende Treffen unter Teilnahme der Fachministerien ist für den 15. Februar in Sotschi während des Besuchs des Bildungszentrums „Sirius“ anberaumt.
