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Präsident
01 Juni 2023, 11:23

Lukaschenko nennt Hauptbedrohungen für GUS-Staaten

MINSK, 01. Juni (BelTA) – Als eine der wichtigsten Bedrohungen gilt heute die informatorische bzw. psychologische Wirkung. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bekundete das heute bei seinem Treffen mit den Teilnehmenden der 52. Sitzung des GUS-Rates der Leiter von Sicherheits- und Sonderdiensten.

"Heute ist eine der Hauptbedrohungen die informatorische und psychologische Wirkung sowie die Vermittlung von falschen und gefälschten Informationen. Das Ziel solcher Aktivitäten wäre es, die Autorität unserer Staaten auf der internationalen Bühne zu untergraben. Die Fälschungen werden manchmal zusammen mit gefährlichen und aggressiven Handlungen eingesetzt", sagte Alexander Lukaschenko.

Er betonte, ein tatsächliches Informationsmonopol des Westens, insbesondere die Kontrolle über das Internet, die wichtigsten sozialen Netzwerke und internationalen Medien, trage wohl dazu.

"Es ist bemerkenswert, dass sie dieses Monopol sowie ihren wahnsinnigen Wunsch, die Schaffung einer multipolaren Welt zu verhindern, hinter dem Slogan des Kampfes für Demokratie verstecken. Hinter dieser "Demokratie" verbirgt sich nichts. Es gibt dort keine Demokratie. Gott sei Dank, das haben wir bereits erlebt. Wir konnten sehen, wie sie in Amerika agierten und was sie versuchten, uns unterzuschieben. Unter diesem Schlagwort werden die westlichen Eliten alles tun, um unsere Integrationsprozesse zu stören und unsere Länder zu zwingen, auf Partnerschaften zu verzichten, sowie künstliche Spannungsherde in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten und um sie herum zu schaffen", hat der Präsident hingewiesen.

Ein ausdrucksvolles Beispiel dafür sei die aktuelle Lage in der Ukraine, die nun als Druckmittel in geopolitischen Spielen eingesetzt werde, so das Staatsoberhaupt.

"Nachrichtendienste auch von unseren Partnern liefern Informationen, dass die oben genannten Bedrohungen in absehbarer Zeit nur zunehmen werden. Wenn einige von uns denken, dass wir uns verstecken könnten, so ist das nicht der Fall. Die jüngsten Ereignisse in Kasachstan sind ein Beweis dafür. Es gibt dort wie immer ein internes Element. Es gibt kein unbeschriebenes Blatt. Es gibt immer ein internes Element. Es gibt Kräfte, die an einer Destabilisierung, einer Rückkehr an die Macht oder an etwas anderem interessiert sind. Aber dann schaffen ausländische Sonderdienste eine ganze Reihe dieser Elemente, die dazu beitragen, die Lage in unseren Republiken zu destabilisieren. Aber am Beispiel Kasachstans kann man auch sehen, dass wir uns damals alle zusammengetan haben. Wir haben nichts getan, aber als sie unsere Entschlossenheit sahen, zogen sie sich zurück. Deshalb müssen wir enger zusammenrücken", stellte der belarussische Staatschef fest.

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