MINSK, 4. Dezember (BelTA) - Die Entwicklung von IT-Technologien sowie Modernisierung der Großbetriebe sind Antriebskräfte der belarussischen Wirtschaft. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, im Interview mit dem russischen staatlichen TV-Sender „Rossija 24“.
Alexander Lukaschenko zufolge sei die IT-Branche eine der Antriebskräfte, die in diesem Jahr nur durch Exporte etwa $1,5 Mrd. erwirtschafte. Das sei eine solide Summe für uns, erzählte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident erläuterte, dass dieses Gebiet in Belarus allmählich entwickelt wurde. Darin hat man noch vor über 10 Jahren große Perspektiven gesehen, deshalb wurde der Hochtechnologiepark geschaffen. „Das menschliche Kapital, das in unserer gemeinsamen Vergangenheit wurzelt, wurde zugrunde gelegt. Wir hatten eine gute Ausbildung: Radiotechnik, Mathematik, betonte der Staatschef. - Wir haben das bewahrt und profitieren davon“.
Alexander Lukaschenko glaubt, dass die Digitalisierung nicht nur in den realen Wirtschaftssektor, sondern auch in Bildung, Gesundheitswesen eindringen muss. Ihm zufolge hat sich Belarus nicht nur selbst auf die Branche konzentriert, sondern hilft anderen Staaten zum Beispiel Kasachstan und Usbekistan, anderen zentralasiatischen Republiken dabei, es zu tun. „Wir müssen verstehen, dass man keinen Durchbruch ohne Basis, Ausbildung machen kann“, unterstrich der Präsident.
Die Modernisierung solcher Betriebe der alten Schule wie Minsker Automobilwerk (MAZ), Belarussischer Automobilwerk (BelAZ), Minsker Traktorenwerk (MTZ) zählte das Staatsoberhaupt zu wichtigen Richtungen. Belarus habe alte Betriebe bewahrt, saniert und Geld in ihre Entwicklung investiert. Daruch habe es einen kolossalen Effekt erhalten, so der Präsident.