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Präsident
16 Juli 2022, 17:43

Lukaschenko nennt sein Erfolgsrezept

MINSK, 16. Juli (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat vor der feierlichen Eröffnung des „Slawischen Basars in Witebsk“ ein kurzes Interview der Academy KIDSTV Riga gegeben.

Die jungen Journalisten warteten auf das Staatsoberhaupt auf dem Gelände des Sommeramphitheaters. Alexander Lukaschenko nimmt traditionell an der Eröffnung des Festivals teil. Als er auf dem Weg zur Bühne war, wurde er von den lettischen Gästen aufgehalten.

Die Pressesprecherin des Staatschefs Natalja Ejsmont hat die „jungen Kollegen“ gebeten, das Interview auf später zu verschieben, was Alexander Lukaschenko sofort mit der Bemerkung „Lass die Leute arbeiten“ ablehnte und sich trotz Zeitdruck gerne den Fragen stellte.

„Guten Tag! Wie geht es den Nachbarn?“ begrüßte der Staatschef die Journalisten aus Riga.

Leiterin der Rigaer Delegation und Gründerin der Academy KIDSTV Nadeshda Bucharowa antwortete darauf: „Na ja, wie es uns geht… Das wissen Sie doch. Und wir wissen nicht, was mit uns geschehen wird, wenn wir nach Hause kommen.“

„Dann bleiben Sie hier“, schlug Alexander Lukaschenko vor.

„Das wollen wir auch. Wir knüpfen bereits Kontakte“, antwortete Nadeshda Bucharowa.

Zum zweiten Mal wird Alexander Lukaschenko von den jungen Reportern aus der Academy KIDSTV Riga interviewt. Das erste Treffen fand ebenfalls vor der Eröffnung des „Slawischen Basars“ im Jahr 2011 statt, bei dem nicht nur das Staatsoberhaupt, sondern auch sein kleiner Sohn Nikolai befragt wurde.

In diesem Jahr hat der sechzehnjährige Akademieschüler Ilja Karosa das Interview geführt. Er stellte an Alexander Lukaschenko zwei Fragen. Die erste bezog sich auf Alexander Lukaschenkos Erfolgsrezept als Mensch und Persönlichkeit. Die zweite – auf die Beziehungen zu seinen Kindern und Enkelkindern. Der junge Mann zitierte dabei die Worte des belarussischen Staatschefs, dass man als Präsident geboren wird.

„Na ja, zum Erfolgsrezept… Man muss als Präsident geboren werden – das ist das Erfolgsrezept. Ich habe es wirklich ernst gemeint, als ich sagte, dass man als Präsident geboren wird. Denn ein Mensch, der in Zukunft Präsident werden soll, hat von Natur aus eine gewisse Intuition, ein gewisses Gefühl, das ihn im Leben nie im Stich lässt. Das kann man nicht erwerben. Das ist angeboren. Wenn man das nicht hat, wird man nie Präsident. Das sehen wir am Beispiel westlicher Politiker und leider auch der Staatschefs, die in den Nachbarstaaten an der Macht sind. Gott sei Dank haben die Präsidenten in diesen Staaten nicht die Befugnisse, die der belarussische Präsident nach der Verfassung hat. Sonst wäre das eine Katastrophe“, sagte der belarussische Staatschef.

Was seine persönlichen familiären Pflichten betrifft, so sagte Alexander Lukaschenko, er gebe sich Mühe, wie alle anderen zu sein. „Ich bin wie alle anderen. Wie Ihre Eltern, Ihre Großväter und Großmütter. Sie verhalten sich so wie ich. Wie ein normaler Mensch. Nur habe ich weniger Zeit für meine Kinder und Enkelkinder. Alles ist wie sonst. Das ist auch das Wichtigste für einen Präsidenten, wie andere Menschen zu sein“, sagte er.

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