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14 Dezember 2018, 15:32

Lukaschenko: Normandie-Gespräch in Minsk war Merkels Initiative

MINSK, 14. Dezember (BelTA) – Die Ukraine-Gespräche in Minsk, besser bekannt als „Treffen im Normandie-Format“, fanden auf Initiative des Bundeskanzlerin Angela Merkel statt. Darüber erzählte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Treffen mit russischen Medienexperten und Journalisten in Minsk.

„Wissen Sie, wer die Ukraine-Gespräche in Minsk initiiert hat? Das war Angela Merkel. Als die Frage in die Runde kam, wo denn die Gespräche stattfinden sollen, sagte sie kurz: in Minsk“, erinnerte sich Lukaschenko.

Für Belarussen seien Menschen in der Ukraine und in Russland praktisch Verwandte, bemerkte der Staatschef. Er könne deshalb nicht für eine der Seiten Partei ergreifen. Dabei habe er sich nie als Friedensstifter verstanden. „Ich werde hier nicht in Detail erzählen, wie schwer es war, die Staatschefs zum Normandie-Gespräch zu animieren. Ich war sicher, dass dieses Treffen ins Wasser fallen wird. Ich hatte eine gewaltige Arbeit zu verrichten, denn ich wurde mit der Vorbereitung beauftragt. Sehen Sie, nun war Belarus für etwas gut zu gebrauchen. Und was wäre, wenn wir Waffen in die Hand genommen und für eine der Seiten Partei ergriffen hätten?“

„Man muss weiser sein. Nicht nur Propaganda betreiben. Man muss einen klaren Kopf bewahren und daran denken, was wir unseren Kindern hinterlassen wollen. Diesen Konflikt definitiv nicht.“

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