MINSK, 28. Januar (BelTA) – Ohne die Unterstützung der Vereinigten Staaten von Amerika werden Polen und Litauen für immer ein ödes Randgebiet Europas bleiben. Das sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in seiner jährlichen Botschaft an das belarussische Volk und die Nationalversammlung.
Der Staatschef wies darauf hin, dass im Westen eine starke militärische Aufstockung mit offensivem Charakter zu beobachten ist. Die NATO konzentriert ihre Truppen in der Nähe der Grenzen des Unionsstaates, strategische US-Bomber haben die Zahl ihrer Einsatzflüge auf 30 pro Tag erhöht.
„Die Nachbarländer sprechen über die Stationierung von Atomwaffenträgern. Unsere westlichen Nachbarn, Polen und Litauen, handeln ganz im Sinne der Politik aus Washington. Für sie ist das eine Überlebensstrategie. Die Alternative wäre, für immer ein ödes Randgebiet Europas zu bleiben. Deshalb müssen sie zwischen zwei Alternativen wählen“, sagte der Präsident.
