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22 März 2019, 14:55

Lukaschenko ordnet an, die Kontrolle über Preise und Löhne zu übernehmen

BARANOWITSCHI, 22. März (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat angewiesen, die Kontrolle über die Preise und Löhne zu übernehmen. Das erklärte er heute beim Treffen mit dem Aktiv des Kreises und der Stadt Baranowitschi.

Die vom Staatschef neulich angeordneten soziologischen Studien zur Lage in der Region Brest ergaben, dass es ein Anliegen gibt, das die meisten Menschen besonders bewegt, nämlich die Preise und ihre Steigerung.

„Das will ich noch einmal betonen. Ich habe der Leitung der Präsidialverwaltung sofort die Aufgabe erteilt, diese Fragen – Preise und Löhne, Beschäftigung und Renten – unter Kontrolle zu nehmen“, erklärte der Staatschef.

Der Staatschef forderte in diesem Zusammenhang auch keine Verzögerung der Lohnzahlung. In der Region Brest ist übrigens das genannte Problem nicht vorhanden (Stand 1. März).

„Löhne und Renten hängen in erster Linie von der wirtschaftlichen Entwicklung im Land ab und davon, wie effektiv die Industrie funktioniert. Was man heute braucht, sind neue Ideen und Engagement in den Betrieben selbst. Das Schema „Produzieren – Verkaufen – Entlohnen“ funktioniert immer und wird nicht verboten. Wer aber „hopplahopp“ arbeitet, 600 bis 700 BYR verdient und von uns einen Lohn in Höhe von Br1100 fordert, muss wissen: so geht das nicht. Auf Kosten jener, die mehr verdienen, werden wir die Geringverdiener nicht entlohnen. Das ist nicht richtig!“, erklärte er. Jene Menschen aber, die sich objektiv in einer sehr schwierigen Lebenssituation befinden, werden auf die weitere Unterstützung vom Staat rechnen können. „Im Falle, wenn Betriebsleiter lotterig und unordentlich ihre Arbeit verrichten, wenn keine Anstrengungen zur Verbesserung der Lage unternommen werden, dann kann diese Hilfe auch ausbleiben. Niemand soll glauben, dass der Präsident jemandem etwas wegnimmt und einem anderen gibt“, warnte der Staatschef.

Der Staat werde nach wie vor aussichtsreiche Projekte und Projekte mit Zukunft gern finanzieren, fügte er hinzu.

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