SMOLEWITSCHI, 3. April (BelTA) – Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hat den Agrarsektor auf die Steigerung der Milchproduktion und den Ausbau von Absatzmärkten orientiert. Das erklärte der Staatschef heute während der Arbeitsreise im Kreis Smolewitschi des Gebiets Minsk, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Der Vorsitzende der Gebietsregierung Minsk, Alexander Turtschin, informierte über die Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion im Gebiet Minsk. Die Region steht an dritter Stelle im Land, was die Wachstumsraten der landwirtschaftlichen Produktion betrifft - 107,4% in allen Kategorien von Betrieben und 107,7% in den landwirtschaftlichen Organisationen im Januar-Februar 2020. Die Wachstumsraten der Landwirtschaftsproduktion waren vor allem in allen Kreisen des Gebiets höher als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Produktion von Fleisch- und Milchprodukten nahm zu. Gemessen am durchschnittlichen Milchertrag ist die Hauptstadtregion die drittgrößte des Landes und steht den Regionen Brest und Grodno nach.
Alexander Turtschin schnitt das Thema der weiteren Auslastung der Verarbeitungskapazitäten. „Muss man die Produktion ausbauen oder die Effizienz erhöhen?“, fragte er.
„Man muss sich über Märkte entscheiden. Um die Produktion auszubauen, brauchen wir Märkte“, sagte der Präsident.
Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass die Frage zur Lebensmittelversorgung sehr aktuell sei. In diesem Zusammenhang sei es notwendig, sich auf die Ausweitung der Produktion zu konzentrieren. Der Staatschef nannte China als einen der großen vielversprechenden Märkte.
Das Thema zur weiteren Erschließung des chinesischen Marktes wurde im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Direktorenrats von „Servolux“, Jewgeni Baskin, angeschnitten. Er erzählte, die Produkte des Betriebs würden nicht nur angebaut, sondern auch verarbeitet, und 65% davon exportiert, auch nach China.
