
MINSK, 18. Mai (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat erklärt, dass Russland bereit war, ein Abkommen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu schließen. Heute trifft sich Alexander Lukaschenko mit den Teilnehmern der Sitzung des Rates der Parlamentarischen Versammlung der OVKS in Minsk.
„Vom ersten Tag an waren die russischen Parlamentarier an der Beilegung des Konflikts direkt beteiligt. Belarus schlug allen vor, sich an den Verhandlungstisch zu setzen. Wir dachten: Es reicht, einander zu prügeln. Schluss mit dem Krieg jetzt! Wir sollen miteinander reden. In Belarus fanden drei Gesprächsrunden statt. Danach fühlte sich Selenskyj hier nicht komfortabel genug – die Gespräche wurden in die Türkei verlegt. Na gut, wie dem auch sei. Die Ukraine legten einen Vertragsentwurf auf dem Tisch. Wenn Russland ihn heute lesen würde, würde es verrückt werden. Der Vertrag war absolut nicht hinnehmbar, für Russland gab es dort lauter Nachteile. Aber Russland hat damals zugestimmt“, sagte der Präsident.
„Ich habe einen Entwurf dieses Vertrages auf meinem Schreibtisch liegen. Als Russland den Friedensinitiativen und dem Vertrag zustimmte, wurde der Entwurf in den Papierkorb weggeworfen“, erzählte Lukaschenko.
„Bevor man uns der Konfrontation, der Ausweitung des Konflikts bezichtigt, sollte man zuerst an den Verhandlungstisch zurück. Wir sollen einen neuen Vertrag nehmen. Um mit ihm diesen Krieg zu beenden“, fügte der belarussische Staatschef hinzu.