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Präsident
08 Juni 2023, 11:06

Lukaschenko: Sanktionen sind zu neuer komplexer Bedrohung im globalen Maßstab geworden

MINSK, 08. Juni (BelTA) - Sanktionen haben sich von einem Instrument der Friedenserzwingung zu einer neuen komplexen Bedrohung im globalen Maßstab entwickelt. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat dieses Statement bei seinem Treffen mit den Sekretären der Sicherheitsräte der OVKS-Mitgliedstaaten abgegeben.

"Zu Sanktionen: Sie haben sich bereits von einem Instrument zur Durchsetzung von Frieden und Sicherheit in eine komplexe Bedrohung auf globaler Ebene verwandelt. Ganze Regionen sind zu Hunger, Kälte und Armut verdammt", sagte der Staatschef.

Der Präsident stellte fest, dass die Praxis allerlei einseitigen restriktiven Maßnahmen und Sanktionen zunehme.

Nämlich deswegen sollte die Bekämpfung von Sanktionen umfassend und gemeinsam erfolgen, betonte der Präsident.

"Weder die Belarussen noch die Russen wollen, dass Sie unter Sanktionen fallen, wenn Sie mit uns zusammenarbeiten. Wir wollen das nicht, weil wir nichts davon haben, während Sie nur verlieren werden. Aber - so bald wie möglich (es gibt viele Gelegenheiten im Leben) - müssen wir gemeinsam in diese Richtung schauen. Die Wirtschaft drängt uns in diese Richtung. Wir dürfen diesen Markt nicht verlieren", sagte der belarussische Staatschef.

Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass es für die postsowjetischen Länder schwierig sei, auf andere Märkte vorzudringen. Selbst in Afrika ist es nicht einfach: Dort sind die Interessen Chinas, der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union bereits aufeinandergeprallt. "Ich will damit nicht sagen, dass man auf den Märkten der Europäischen Union, der Vereinigten Staaten, des Nahen und Fernen Ostens, Indiens, Afrikas und anderen Märkten nicht arbeiten sollte. Doch, wir haben zu arbeiten. Aber wir sollten unsere eigenen auch nicht verlieren. Schließlich können wir uns am Ende gegenseitig verlieren", ist der Staatschef überzeugt. „Kümmert euch um die Wirtschaft, ohne Eile“, so Alexander Lukaschenko.

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