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19 Januar 2021, 12:19

Lukaschenko zieht positive Bilanz: Forstwirtschaft weist starke Einnahmen auf

MINSK, 19. Januar (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko nimmt den Bericht des Vizepremiers Alexander Subbotin und des Ministers für Forstwirtschaft Witali Droshsha entgegen.

„Wir werden über die Lage in der wichtigsten Branche sprechen“, unterstrich Alexander Lukaschenko.

Der Präsident betonte, dass etwa 40% des belarussischen Territoriums Wälder einnehmen, sie sind die wertvollste erneuerbare Ressource. Seit der Unabhängigkeit stieg ihre Fläche um 1 Mio. Hektar. Das zeuge davon, dass wir uns der Natur gegenüber schonend stellten.

Der Staatschef machte darauf aufmerksam, dass Belarus einer der führenden Staaten Europas nach Waldressourcen ist. Stehendes Holz wird auf nahezu 2 Mrd. Kubikmeter eingeschätzt. Der Anteil an Hochwäldern und älterem Holz übertraf 20% von den gesamten Ressourcen. „Wir haben uns für die Wiederaufforstung von Ressourcen gesorgt, die zu Zeiten der ehemaligen Sowjetunion verloren wurden. Damals wurde das ganze Nutzholz ausgeführt, abgeholzt und nach Deutschland oder Rumänien geliefert. Von dort aus importierten wir Möbeln. Damals machte der Anteil an Hochwald 3% aus. Heutzutage sind es 20%“, bemerkte Alexander Lukaschenko.

Ihm zufolge funktioniert die Forstbranche trotz der epidemiologischen Lage stabil. Sowohl Landwirtschaft, als auch Holzverarbeitung wiesen im vorigen Jahr gute Resultate auf. Der Präsident stellte fest, dass viele seiner Aufträge erfüllt wurden. Das bezieht sich auf die Verarbeitung von Holzabfällen und Abholzung von Wäldern zur Prophylaxe. „Wir haben Pelletwerke gegründet und erzeugen den wertvollsten Treibstoff. Sie berichten, Vorträge abgeschlossen zu haben. Diese Erzeugnisse werden immer nachgefragt“, so der Präsident.

Das Staatsoberhaupt bemerkte, dass geringwertiges Holz sowohl im Ausland, als auch auf dem Binnenmarkt nachgefragt ist. „Wir müssen eigene Bedürfnisse decken, um Erdgas als Heizungsmaterial zu ersetzen. Deshalb setze ich mich für ihren Vorschlag ein. Wir müssen darüber beschließen, wieviel Holz, Pellets und Holzspäne vorzubereiten sind. Wir müssen Häuser, Dörfer, Agrarstädtchen, Städte mit Holz heizen. Wir sind an dieser erneuerbaren Ressource reich. Somit reduzieren wir den Gaskonsum, für den wir großes Geld zahlen“, bemerkte Alexander Lukaschenko.

Die Wirtschaftswerte der Forstbranche bleiben stabil. Es gibt keine Verlustbetriebe. Die Gewinne übertreffen die Staatsfinanzierung um das Zweifache. „Davon haben wir vor 15-20 Jahren geträumt“, sagte der Staatschef.

Der Präsident fügte hinzu, dass die Lage und Perspektiven in dieser Branche nicht nur im engen Kreis, sondern auch in einer großen Besprechung diskutiert werden müssen.

Der Minister für Forstwirtschaft berichtete, dass die Bewaldung in Belarus optimal ist. Während dieser Wert in der Nachkriegszeit etwa 21% ausmachte, so übertrifft er heutzutage 40%. „Wenn man über den Waldbestand in Belarus spricht, so entfallen 55% auf Fichten, bis zu 19% auf Birken, 11% auf Tannenbäume“, erzählte Witali Droshsha.

Er lud auch den Staatschef ein, die neue Gewächshausanlage beim Landesweiten Zentrum für Waldselektion zu besuchen. Russische Partner waren schon da zu Besuch. „Man setzt modernste Technologien in Bezug auf das Pflanzmaterial ein. Zu 50% bestehen die belarussischen Wälder aus Zuchtpflanzmaterial. Das bedeutet, dass Genetiker und Pflanzenzüchter auf dem Gebiet arbeiten“, fügte der Minister hinzu.

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