Projekte
Staatsorgane
flag Freitag, 19 April 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Präsident
30 November 2021, 17:35

Lukaschenko schließt Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus nicht aus

MINSK, 30. November (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute im Interview mit dem Generaldirektor von „Rossija segodnja“ Dmitri Kisseljow gesagt, dass er die Stationierung russischer Atomwaffen auf dem Territorium der Republik Belarus nicht ausschließt.

Der Staatschef wurde zu den jüngsten Äußerungen von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg über die Möglichkeit der Stationierung von Atomwaffen in Osteuropa befragt.

„Ja, dann werde ich Putin vorschlagen, dass er seine Atomwaffen nach Belarus zurückbringt“, erklärte der Staatschef.

„Welche Atomwaffen?“, fragte Kisseljow.

„Darauf werden wir schon einigen. Wir werden hier jene Atomwaffen stationieren, die bei einem solchen Kontakt am effektivsten sein werden“, erwiderte Alexander Lukaschenko. „Ich habe nicht umsonst gesagt: Belarus ist bereit. Ich habe die gesamte Infrastruktur für die Stationierung solcher Waffen beibehalten. Alle Abschussrampen sind noch da“.

Lukaschenko über NATO-Manöver: Ein zweites 1941 darf es nicht mehr gebenLukaschenko über NATO-Manöver: Ein zweites 1941 darf es nicht mehr geben
NATO startete Militärmanöver in Polen, Lettland, Litauen, in der Ukraine. Wie soll ich Oberbefehlshaber darauf reagieren? Ich habe mich nicht provozieren zu lassen, gleichzeitig aber muss ich einige Dinge voraussehen.

Lukaschenko über Flüchtlingskrise: „Sie werfen mir die Schlinge um den Hals und sagen „Schütze uns“Lukaschenko über Flüchtlingskrise: „Sie werfen mir die Schlinge um den Hals und sagen „Schütze uns“
Als die EU das Rückübernahmeabkommen kündigte, habe ich direkt gesagt: Na gut, ihr habt das Abkommen gebrochen. Ihr habt aufgehört, mit uns in Grenzfragen zusammenzuarbeiten.

Keine Chancen für humanitären Korridor: "Wir werden Flüchtlinge von der Rückkehr überzeugen"Keine Chancen für humanitären Korridor: "Wir werden Flüchtlinge von der Rückkehr überzeugen"
Als er mit der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel telefoniert habe, habe sie ihn darum gebeten, die in Belarus festsitzenden Flüchtlinge in ihre Staaten zurückzuführen, erzählte der belarussische Präsident

Lukaschenko: Krim ist nach dem Referendum de facto und de jure russisches TerritoriumLukaschenko: Krim ist nach dem Referendum de facto und de jure russisches Territorium
Im Verlauf des Interviews erklärte Alexander Lukaschenko, er möchte die Krim besuchen. Eine Absprache mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gebe es bereits.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus