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20 Dezember 2018, 14:40

Lukaschenko sieht in Gerechtigkeit Grundlage für nationale Politik

MINSK, 20. Dezember (BelTA) – Die Gerechtigkeit gegenüber den Menschen soll der nationalen Politik von Belarus zugrunde gelegt werden. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute auf der Besprechung mit den Behördenleitern der Hauptstadt.

„In Russland wurden neulich Ergebnisse einer soziologischen Umfrage veröffentlicht. Ihnen zufolge besteht unter den Staatsbürgern ein großer Bedarf nach der sozialen Gerechtigkeit. Ich habe vor vielen Jahren gefordert und fordere es immer noch, dass die Gerechtigkeit zur nationalen Idee wird, auf die unsere Politik basiert“, sagte Alexander Lukaschenko. „Ohne Gerechtigkeit wird es keinen Staat geben. Ohne Gerechtigkeit wird der Staat zusammenbrechen.“

Der Präsident stellte fest, dass in der Hauptstadt hochgebildete Menschen mit erhöhten sozialen, intellektuellen und kulturellen Anforderungen lebten. Die Minsker reagierten viel sensibler auf Formalismus und Bürokratie und stellten viele kritische Fragen. Gleichzeitig seien sie bereit für einen Dialog, der nicht immer reibungslos, aber notwendig sei.

„Sind auch die Entscheidungsträger der Hauptstadt zu diesem Dialog bereit? Sie müssen keine Angst vor Menschen haben, Sie müssen kommunizieren, argumentieren, erklären und beweisen können. Sie müssen in einigen Fällen auch überzeugen können. Warum sind öffentliche Organisationen nicht an der Lösung einer so komplexen Aufgabe beteiligt? Man kann sie nirgendwo sehen. Auf sie sollte man sich mehr verlassen können“, sagte Alexander Lukaschenko.

Und das sei eine Aufgabe nicht nur für ideologische Arbeiter, denn jeder Regierungsvertreter sei ein Ideologe, sagte das Staatsoberhaupt. „Mit Wort und Tat tragen sie zum Image des Landes bei. Man darf sich von den Menschen nicht loslösen: sie werden Ungerechtigkeit und Snobismus nicht tolerieren“, sagte er.

Junge Menschen machten fast 25 Prozent der Minsker aus, stellte Lukaschenko fest. Für sie gelte eine besondere aktuelle Tagesordnung. „Es ist wichtig, in der pädagogischen und ideologischen Arbeit nicht zu versagen. Es ist wichtig, dass junge Leute nicht vom billigen „Fast Food“-Denken beeinflusst werden. Man muss sie über Vakanzen, offene Stellen, Praktika, Wettbewerbe, Meisterklassen, freie Vorlesungen informieren. Wir müssen sie in das Leben einbeziehen – vom Sport über die Arbeit bis zur Erholung“, sagte der Präsident. „Junge Menschen legen viel Wert auf Selbstverwirklichung, persönliche und berufliche Weiterentwicklung. Man muss ihnen eine Chance geben. Und die Stadt muss dafür die modernsten Bedingungen anbieten.“

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