Lukaschenko spricht über Neujahrstraditionen des souveränen Belarus und schlägt eine weitere vor

MINSK, 29. Dezember (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko schlug auf der Wohltätigkeitsveranstaltung im Rahmen der landesweiten Kampagne "Unsere Kinder" eine weitere Neujahrstradition in Belarus vor.

"Liebe Freunde, meine jungen Freunde, zunächst möchte ich euch ein gutes neues Jahr wünschen. Es ist ein Fest der Magie, des Spaßes und der Geschenke, das man schon früh feiert, sobald die Weihnachtsbäume in den Kindergärten und Schulen erleuchtet sind", sagte Alexander Lukaschenko.

Das Staatsoberhaupt betonte, dass ein Land immer mit seinen Traditionen stark ist: "Wenn wir sagen, dass ein Land souverän und unabhängig ist, bedeutet das, dass es seine eigenen Sitten und Bräuche haben sollte. Wir haben viele solcher Traditionen.“

Eine weitere solche Tradition sei der Neujahrsball im Palast der Unabhängigkeit. Alexander Lukaschenko erinnerte an die Geschichte dieses Festes: Vor einigen Jahren wurde beschlossen, diesen Feiertag nach dem Vorbild des berühmten Wiener Balls in der Silvesternacht abzuhalten. Ursprünglich schlugen die Österreicher vor, den Ball im Unabhängigkeitspalast zum Wiener Ball zu machen. "Aber dann sagte ich: "Warum ein Wiener Ball? Wir werden den belarussischen Neujahrsball selbst veranstalten". Und es wurde zur Tradition", bemerkte der Präsident.

"Heute haben wir eine weitere Tradition - ein Neujahrsfest zusammen mit dem Präsidenten. Es wird andere Präsidenten geben, aber diese Tradition wird bestehen. Wenn ihr das wollt, natürlich", sagte Alexander Lukaschenko. „Ich sage euch ganz offen: Jedes Jahr zu Silvester bereiten wir alle, die Organisatoren, die Teilnehmenden der Feierlichkeiten, uns auf unsere Treffen mit euch vor. Wir tun dies sehr verantwortungsvoll im Voraus. Wenn jemand glaubt, dass es einfach ist, mit Kindern zu sprechen und Veranstaltungen für sie zu organisieren, dann stimmt das nicht. Fragt eure Erzieher und Lehrer, die euch begleiten, und sie werden euch sagen, dass es am schwierigsten ist, sich auf die Begegnung mit Kindern vorzubereiten. Besonders am Silvester", so der Präsident.

Das Neujahrfest ist daher ein Feiertag, der jeden Erwachsenen dazu ermutigt, ein Zauberer zu werden, sagte das Staatsoberhaupt.

Der Staatschef wies darauf hin, dass auch dieses Event zu einer guten Tradition geworden ist, die sich in den Köpfen der Menschen festgesetzt hat und die nicht abzuschaffen ist.